Das Vermögen, Veränderungen auch strategisch und nachhaltig umzusetzen, stellt derzeit eine grosse unternehmerische Herausforderung dar. Die gewachsenen Strukturen sind komplex und widerstehen oft allen Anstrengungen, modernisiert zu werden. Hinter der operativen Aufgabe, sich permanent auf Veränderungen einzustellen, bleibt im Unternehmen die Fähigkeit, Strategien umzusetzen, in vielen Fällen zurück.
Basis für effektives Handeln
Welche Kriterien sind zu erfüllen, damit die IT den permanenten Wandel optimal begleiten sowie bestmöglich unterstützen kann? Reicht es aus, in diesem Kontext nur auf die IT zu schauen, oder reicht diese Frage nicht viel weiter in die Unternehmensorganisation? Ist es nicht zielführender, das Business und die IT so zusammenzuführen, dass das Unternehmen im Sinne einer Synergie gesamtheitlich profitiert? Die Antwort darauf ist: Ja.
Das IT-Management liefert den passenden Rahmen zur Erstellung der IT-Strategie, für die Planung und die Umsetzung des Vorhabens, eine klassische IT in eine moderne zu transformieren. IT-Management basiert auf drei Säulen, welche die Grundpfeiler für ein effektives Handeln darstellen:
- IT-Lifecycle-Management
- Projektsteuerung
- Qualitätssicherung, wobei diese als fortlaufender «Querschnittsprozess» der ersten beiden Säulen fungiert.
Das IT-Lifecycle-Management
Das IT-Lifecycle-Management definiert die Anforderungen an die Informationstechnologie in Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie. Verschiedene Bausteine sind geeignet, die dazu notwendige Transparenz herzustellen, die aktuelle Situation zu analysieren und notwendige Massnahmen abzuleiten.
Das IT-Lifecycle-Management beinhaltet zunächst die Feststellung der aktuellen Situation in der IT. Ein initiales Assessment ermöglicht eine transparente Sicht auf Defizite in der Ausrichtung. Zudem werden mithilfe des Assessments Strategien ausgelotet, Einigungen über die Umsetzung des Projektes erzielt und somit die Integration in die jeweilige Unternehmensumgebung sichergestellt.
Auf das Assessment folgt die Festlegung der IT-Strategie. Hier wird festgelegt, welche Rolle die IT innerhalb der gesamten Geschäftsstrategie eines Unternehmens einnimmt, und dadurch die Grundpfeiler für alle weiteren Massnahmen geschaffen. Das bedeutet, dass die strategischen Zielsetzungen einer Organisation bestmöglich auch durch die IT unterstützt werden müssen – von der anfänglichen Organisation bis hin zur Technologie. Folglich bedeutet dies auch eine Transformationsstrategie der IT zugunsten der Unternehmensziele.
Ist die Strategie geklärt, erfolgen Bebauungsplanung und Implementierungsstrategie. Hierbei werden die Geschäftsprozesse zusammen mit den Strategien im Rahmen eines «Umsetzungsplans» beschrieben. Dieser Plan inklusive der Massnahmen, der abgeleiteten Abhängigkeiten sowie der zeitlichen Abfolge, wird fortlaufend aktualisiert und leistet wichtige Beiträge für das Projektportfolio-Management des Unternehmens.
Mittels Templates werden schliesslich komplexe Vorhaben standardisiert und die sich anschliessenden Rollouts durchgeführt. Im Ergebnis liegt die IT-Organisation auf Basis der Unternehmensprozesse vor und folgt diesen in markt- und kundenorientierter Hinsicht. Dabei gliedert sich die IT stets in drei Bereiche: in den operativen Betrieb, in die Optimierung und in das Innovationsmanagement – stets in Verbundenheit mit dem Business-Management des Unternehmens.