Strategie & Management

Automobile Trends und Flottenmanagement II

Die Fahrzeugflotte als dienstbereiter Mitarbeiter

Dienstleistungsbetriebe haben häufig pro Mitarbeiter ein Fahrzeug. Denn ohne die vier­räderigen Kollegen geht es meist nicht. Da kommt rasch eine ansehnliche Flotte zusammen. Taucht die Frage auf, wie diese Flotte finanziert werden soll, steht oftmals Leasing an vorderster Stelle.
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Full-Service-Leasing ist im Kommen, weiss Brit Schönenberger von Leaseplan. Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass der KMU-Betrieb sich seinem Kerngeschäft widmen kann und nicht unnötig Zeit in den Fuhrpark einbringen muss. Es gibt viele Gründe, warum Klein- und Mittelbetriebe möglichst wenig mit den unverzichtbaren Fahrzeugen zu tun haben wollen. Da bietet sich das Fahrzeugleasing an. Denn Autos sind für den Betrieb zwingend nötig, von der Auftragsbeschaffung bis zur Ausführung der Arbeit geht es meist nicht ohne.

Wer im Betrieb berechtigt ist, ein Firmenfahrzeug auch privat zu fahren, muss aber auch genau wissen, wie er dies in der Steuererklärung zu deklarieren hat. Andererseits muss der Arbeitgeber, je nach kantonaler Regelung, den mehr oder weniger grossen administrativen Abrechnungsaufwand in Kauf nehmen.

Ohne Markendruck

Wenn ein mittelständisches Unternehmen zwar bestens auf ihre Aufgabe vorbereitete Mitarbeiter hat, aber als Dienstleister Fahrzeuge bloss als Mittel zum Zweck besitzt, tut es wahrscheinlich gut daran, alles rund um die Transportmittel auszulagern. Damit kommen Leasing­anbieter ins Spiel. Diese sind häufig markengebunden. Aber es gibt auch ungebundene Leasinganbieter. Diese haben wiederum den Vorteil, dass der eigene Fuhrpark genau nach den Bedürfnissen zusammengestellt werden kann, also kein Markendruck vorhanden ist.

Um zu erfahren, wie weit professionelle, aber auch markenunabhängige Leasing­anbieter den KMU-Betrieben «unter die Arme greifen», wenn es darum geht, einen Fuhrpark optimal zusammenzustellen, zu verwalten und kostengünstig zu betreiben, fragten wir bei Brit Schönenberger, einer versierten Branchenkennerin sowie der Geschäftsführerin von Leaseplan Schweiz nach (siehe Interview). Sie spricht natürlich als Vorstandsmitglied des Branchenverbandes der Leasingfirmen auch im Namen der andern markenneutralen Anbieter.

Neue Dienstfahrzeuge

In den vergangenen Monaten sind von allen namhaften Herstellern neue Modelle erschienen, welche die Arbeit von KMU erleichtern helfen. Bei der Auswahl beschränkten wir uns auf Personenwagen. Das beinhaltet natürlich auch leichte Geländewagen, Crossover- und Kombifahrzeuge. Vorgestellt werden Fahrzeuge, mit denen der Aussendienst mobil ist, der Chef seine Ansprüche einbringen kann oder das grüne Gewissen einer Firma (Hybridfahrzeuge) unterstrichen wird. Natürlich muss jedes Fahrzeug, das neu in Dienst gestellt wird, zuerst mit den Firmenfarben und -beschriftungen versehen werden. Das geschieht heute meistens bei spezialisierten Unternehmen im Karosseriegewerbe, welche die Kleber nach der Nutzungsphase auch wieder entfernen. Werden die Fahrzeuge so oder so vollständig mit Folie überzogen, spielt die Grundfarbe gar keine Rolle. Es kann also jene Farbe gewählt werden, welche nachher den grössten Wert darstellt. Auch bei einem heterogenen Fuhrpark sorgt eine einheitliche Beschriftung für einen hohen Wiedererkennungswert.

Damit eine gewisse «Gleichberechtigung» gegeben ist, werden die Fahrzeuge diesmal in der umgekehrten Reihenfolge des Alphabetes erwähnt. Während einige Marken in den vergangenen Monaten gleich mehrere Modelle lanciert haben, haben die nicht erwähnten Hersteller im fraglichen Zeitraum leider keine neuen oder keine als Geschäftsfahrzeug passenden Modelle auf den Schweizer Markt gebracht.

Volvo S90/V90

Sechs verschiedene Motorisierungen stehen beim neuen Flaggschiff von Volvo bereit. 150 bis 320 PS werden aus dem 2-­Liter-Vierzylinder-Motorblock sowohl als Benziner wie als Turbodiesel herausgeholt. Drei Ausstattungen stehen zur Wahl. Neben einem Plug-in-Hybrid mit 407 PS Systemleistung sind vier weitere Modelle mit Allradantrieb zu haben. Die Preise liegen zwischen 53 500 und 96 500 Franken.

Volkswagen Passat (Variant)

Mit 22 Versionen jeweils als Sedan und Variant bietet der neue Passat eine Angebotsdichte, die keine Wünsche offenlässt. Das Leistungsspektrum bewegt sich von 120 bis 240 PS mit zahlreichen Benzin- und Dieselaggregaten sowie manuellen und automatischen Getrieben (Doppelkupplungstechnik). Allradantrieb haben elf TSI und TDI-Modelle. Entsprechend breit ist die Preisspanne, die von 29 950 bis 53 000 Franken reicht. Eher am oberen Ende ist der 1,4 TSI PHEV GTE angesiedelt, der Plug-in-Hybrid mit 218 System-PS.

Toyota Prius

Die Interessenten des Hybrid-Pioniers Toyota Prius erhalten die vierte Generation nicht bloss preislich angepasst (ab 34 500 Franken), sondern nach wie vor mit auffälliger, polarisierender Linienführung. Der thermische Motor (4-Zylinder-Benziner) hat nun etwas weniger Leistung (122 PS) und verbraucht durch den Superwirkungsgrad von 40 Prozent deutlich weniger Treibstoff (3,0 l /100 km). Gesteigert werden konnte dagegen der Betrieb im reinen Elektro-Modus, der mit über 50 Kilometer bei weniger als 110 km/h angegeben wird.

Subaru Levorg

Das hat es schon lange nicht mehr ge­geben: Der Levorg wird nur in einer Kombikarosserie, mit nur einer Motorisierung (aufgeladener 4-Zylinder-1,6-l-Benziner, Boxermotor mit 170 PS) und einem Automatikgetriebe (Lineartronic) angeboten. Diese Kombination ist allerdings so gut gemacht, dass sie den Wünschen eines Grossteils der Interessenten entspricht. Innen setzt Subaru auf eine sehr gute Verarbeitung, bequeme Sitze sowie eine hervorragende Bein-und Kopffreiheit auf allen fünf Plätzen. Ab 27 900 Franken.

Skoda Superb (Combi)

Für Geschäftskunden hat Skoda den geräumigen Superb Combi mit einem 1,4-Liter-TSI-Motor (125 oder 150 PS) bestückt. Da liegt der Einstiegspreis sogar unter 30 000 Franken. Daneben sind der Sedan und der Combi in zahlreichen Varianten (150 bis 280 PS) teilweise auch mit Allradantrieb zu haben. Mechanische und Doppelkupplungsgetriebe sind für eine komfortable Fahrt wählbar. Wer oft Langbeiner transportieren muss, kommt nicht umhin, sich den Superb näher anzuschauen. Er glänzt nicht bloss in der Topversion mit vielen cleveren Details.

Renault Talisman (Grandtour)

Mit dem neuen Talisman startet Renault wieder einmal einen Versuch in der gehobenen Klasse. Die gestreckte Silhouette des Sedan sowie des Kombi Grandtour verspricht Fahrkomfort und -dynamik auf Oberklasseniveau. Viel Platz für bis zu fünf Insassen sowie über 600 Liter Koffervolumen sind absolut Langstreckentauglich. In der neuen Plattform kommen zwei turbogeladene 1,6-Liter-Motoren zum Einsatz. Der neue Benziner liefert 150 oder 200 PS, der Diesel deren 110, 130 oder 160. Erste Fahreindrücke zeigten, dass die Vierradlenkung aus dem grossen Auto ein wieselflinkes Gefährt macht. Die Preise liegen zwischen 35 000 und 45 000 Franken.

Opel Astra Sports Tourer

Nach dem Sedan ist nun auch der Astra Kombi als Sports Tourer eingetroffen. Optisch unterscheiden sich Sedan und Kombi ab der B-Säule, wobei Opel durch eine kluge Führung der Sicken, Kanten und Chromleisten ein ganz besonderes Aussehen gelungen ist. Geblieben ist das intelligente LED-Licht und die Gewichtseinsparung von rund 190 Kilogramm. Dabei hat der unterteilbare Laderaum um 80 Liter auf 1630 zugelegt. Der neue Opel Astra Sports Tourer ist 4,7 Millimeter lang. Aufgeladene Benzin- und Dieselmotoren mit Leistungen zwischen 100 und 200 PS stehen im Angebot. Besonders erwähnenswert der neue 1.6 Diesel mit Doppelaufladung und 160 PS Leistung sowie 350 Newtonmeter Drehmoment. Die Preise der vier Versionen liegen zwischen 22 100 und 34 200 Franken.

Mitsubishi Outlander

Die dritte Generation des Outlanders verbindet die bewährten Qualitäten mit einem neuen und gelungenen Design. Der Innenraum des ausgewachsenen SUV überzeugt mit sauberer Verarbeitung. Bis zu sieben Personen haben auf den Ledersitzen ausreichend Platz. Angetrieben wird der Outlander von einem Turbo-Dieselaggregat mit 2,2 Litern Hubraum, welches 150 PS an Leistung bereithält. Die optionale Super-AWD-Control sorgt dabei für eine verbesserte Traktion und optimiertes Handling in schwierigerem Gelände oder im Anhängerbetrieb. Alternativ stehen ein Benziner mit ebenfalls 150 PS oder die Plug-in-Hybridvariante mit einer Systemleistung von 203 PS zur Wahl. Preisspanne von 24 999 bis 51 999 Franken.

Mercedes-Benz E-Klasse

Soeben eingetroffen, trifft auf die neue Business-Klasse von Mercedes-Benz zu. Dem Sedan wird bald auch ein Kombi zur Seite gestellt. Die zehnte Generation der E-Klasse ist intelligenter als alles, was es bisher gab. Gegenüber ihrem Vorgänger hat sie in der Länge um 43 Millimeter (auf 4923 mm) zugelegt. Von der E-Klasse sind vorderhand diese drei Modelle verfügbar: E 200, E 220 d und E 350 d. Der Zwei-Liter-Benziner im E 200 bietet 184 PS, die über den serienmässigen Neun-Stufen-Automaten auf die Hinterräder übertragen werden. Der kleine Turbodiesel leistet 194, der 3-Liter-Sechszylinder gar 258 PS. Klar, dass in der nächsten Zeit noch Allradantrieb und die Kombiversion folgen werden. Die Preise beginnen bei 57 945 Franken.

Lexus RX450h

Breiter aufgestellt denn je, kommt die jüngste Generation des Lexus-SUV zu uns. Die kantige Karosserie mit den unverkennbaren Lexus-Zügen passt gut in die Premium-Familie. Mit dem 238 PS starken 2-Liter-Turbobenziner bestückt sind die klassischen Versionen; alle andern Ausführungen besitzen als 450 h die ausgeklügelte Hybridtechnik mit 3,4 Liter grossem V6 und zwei Elektromotoren, was eine Systemleistung von 313 PS ergibt. Alle Versionen verfügen über einen permanenten Allradantrieb. Der Lexus RX deckt die Preisspanne von 62 600 bis 89 900 Franken ab.

Kia Sportage

Das SUV Sportage hat bei Kia Tradition. Die vierte Generation bringt modernste Technik und viel Sicherheit. Zur adretten Optik gesellt sich beim Neuling die rassige Ausstattungsversion GT-Line mit Betonung auf Dynamik und Vitalität. Innen haben sich die Haptik und das Raumgefühl weiter verbessert. Vier unterschiedliche Leistungen (136, 149, 177, 185 PS) sind zu haben, wobei die Basisversionen mit Frontantrieb ausgeliefert werden. Als vollwertige 4 × 4 sind die übrigen Ausführungen zu haben. Kein Wunder, dass die Preisspanne von 23 950 bis 44 950 Franken (GT-Line, 2.0 CRDi, 185 PS, Getriebeautomatik und Allradantrieb) reicht. Die gute Akzeptanz der beiden Frontantriebsversionen (1.6 GDI, 136 PS oder 1.7 CRDi, 149 PS) steht für grosse Budgetfreundlichkeit, und das mit sieben Jahren Vollgarantie.

Jaguar F-Pace

Nach dem Sportzweiplätzer F-Type bringt Jaguar das erste SUV als F-Pace. Dieses gibt sich äusserlich betont athletisch. Die leichte, aber stabile Konstruktion bietet viel Platz im Innern und im Laderaum. Für die Schweiz sind fünf Versionen vorgesehen, wobei das Einstiegsmodell 20d (180 PS) sowohl mit Front- wie mit Allradtraktion geordert werden kann. Der 300 PS starke 30d sowie die beiden Drei-Liter-Turbo-benziner 35t Pure (340 PS) und S (380 PS) sind ausschliesslich als AWD-Versionen lieferbar. Sie besitzen das automatische Acht-Gang-Getriebe, das bereits aus anderen Modellen bekannt ist. Die Preise liegen zwischen 49 500 und 87 900 Franken.

Infiniti Q30

Gerade bei den sogenannten Premium-Marken schaut der Kunde genau hin. Beim Q30 von Infiniti – dem Edelableger des Renault-Nissan-Konzerns – darf er das ruhig tun. Mit dem neuen Partner Mercedes entstand ein 4,43 Meter langer SUV, der sich vom Wettbewerb optisch abhebt. Der Q30 Sport mit 211 PS starkem 2-Liter-Turbobenziner, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb überzeugt durch kräftigen Antritt sowie ein sehr niedriges Geräuschniveau. Der 2.2-Turbodiesel (170 PS) und optionale Allrad (Aufpreis 2590 Fr.) verbraucht nur 4,7 l/100 km. Weiter gibt es zwei nur mit Frontantrieb lieferbare Motoren, den 1.5 Diesel (109 PS) und den 1.6 Benziner (122 PS). Je nach Motori­sierung sowie nach Ausstattung klettert der Basispreis aber rasch bis auf deutlich über 50 000 Franken an.

Hyundai Genesis

Hyundai drängt mit dem Luxus-Label Genesis in die Oberklasse. Denkbar, dass der Luxusschlitten bald offiziell zu uns kommt. Die Genesis-Limousine platziert sich zwischen den grossen und den ganz grossen Luxuslimousinen und überzeugt rundum. Der grosszügige Innenraum präsentiert sich unter dem Panorama­glasdach in feinster Qualität und Verarbeitung. Angetrieben wird der 2,1 Tonnen schwere Südkoreaner von einem kräftigen und durchzugsstarken V6-Benziner mit 315 PS. Die hervorragende Dämmung lässt keine Geräusche in den Innenraum – so gleitet der Genesis sanft über die Autobahn. Zu haben ist die koreanische Oberklasse ab rund 72 000 Franken – im Moment nur auf Anfrage bei Hyundai.

Honda HR-V

Viele Jahre war das kleine SUV von Honda aus der Schweiz verschwunden. Nun ist der HR-V wieder da – und wie. Leider aber ausschliesslich mit einem Frontantrieb. Die überaus hübsch gestaltete Karosserie weist den neuen HR-V klar als Cross-over-Kombi aus. Gut sind Sitzposition, Raumgefühl und die Platzverhältnisse auf den Rücksitzen. Im Laderaum lassen sich 453 bis 1026 Liter Transportgut unterbringen. Den HR-V gibt es mit je einem Benziner (1.5, 130 PS) und einem Turbodiesel (1.6, 120 PS). Getriebe: 6-Gang oder stufenlose CVT. Den kleinen Honda-Crossover gibt es ab 22 500 Franken.

Ford S-Max

Die zweite Generation des S-Max hat es in sich. Denn an der sportlich anmutenden Optik musste kaum etwas geändert werden. Dafür darf er sich rühmen, als Erster mit dem intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet zu sein, der sich an den tatsächlichen Verkehrsschildern orientiert. Das mindert das Bussenrisiko beträchtlich. Dieses System und 20 weitere Technologien wurden in der jüngsten Version eingeführt. So parkiert der S-Max auf Wunsch auch automatisch ein oder warnt den Fahrer, wenn er Müdigkeit ortet. Das Leistungsspektrum startet bei 150 PS und endet bei 240 PS. Der S-Max kostet 36 000 bis 46 000 Franken.

Fiat Tipo

Kürzlich feierten der Fiat Tipo und sein Bruder Kombi ihre Premiere. Insbesondere der Tipo Kombi trägt eine form­vollendete Optik zur Schau. Aber zuerst kommt der fünftürige Sedan zu Preisen ab 15 990 Franken. Damit ist das 4,3-
Meter-Auto kaum teurer als ein Panda. Ein Benziner mit 95 PS sowie ein 4-Zylinder-Turbodiesel mit 120 PS lassen den Wunsch auf sportliche Fahrwerte gar nicht erst aufkommen. Dafür sind sie sparsam, modernste Spartechnik sorgt dafür. Überdies punktet der Sedan als Opening Edition mit sechs Airbags, ESP, Berganfahrhilfe, Klimaautomatik, Parksensoren hinten, Bluetooth und 16-Zoll-Alufelgen. Ein Multifunktionslenkrad, Freisprechanlage, Audiostreaming sowie SMS-Vorlesefunktion sind im Basispreis inbegriffen. Die 120-PS-TDI-Version wird ab 20 340 Franken angeboten.

BMW 340i

Der aktuelle Dreier von BMW hat mit dem 340i xDrive eine Topausführung erhalten, die sowohl als Limousine wie als Kombi verfügbar ist. Das Sportmodell mit 326 PS aus dem Drei-Liter-V6 ist die Vorstufe zum M3 mit 431 PS; allerdings deutlich günstiger. Die Optik weist ihn als potentes Mitglied der 3er-Familie aus. Innen dominieren Leder, geschmackvolles Ambiente und höchste Funktionalität. Klar, dass auch der Sicherheit grosse Aufmerksamkeit geschenkt wurde, ohne den Fahrer zu entmündigen. Der Antriebsstrang des 340i ist eine feine Kombination aus kraftvoller Maschine, kaum merklich schaltendem Getriebe und witterungsunabhängiger Traktion. Alles in allem ist der BMW 340i mit Allradantrieb eine attraktive Fahrmaschine mit Suchtpotenzial.

Audi A4 (Avant)

Die neueste Generation der bekannten Audi-Mittelklasse ist wiederum in den Ausführungen Sedan, Avant (als Kombi) und Allroad (für den Crossover) zu haben. Der Vorsprung durch die Technik ist nicht kleiner geworden, dafür sorgen die vielen elektronischen Helfer. Eine acht Motoren umfassende Palette mit 122 bis 272 PS aus Benzin- und Dieselmotoren ist verfügbar. Vier Versionen sind als quattro gekennzeichnet – sie haben Traktionsvorteile. Durch die verschiedenen Ausstattungslinien sowie die optionalen Pakete lassen sich wahre Traumautos realisieren. Praktisch alle Versionen lassen sich zudem mit einem automatischen Getriebe bestellen. Die Basispreise für die Audi-A4-Varianten liegen zwischen 41 900 und 67 950 Franken.

Alfa Romeo Giulia

Eine mit hinreissenden Proportionen ausgestattete Limousine ist der neue Alfa Romeo Giulia allemal. Er kommt bald mit drei Motorisierungen. Wie das sportliche Äussere andeutet, handelt es sich um einen nach modernsten Gesichtspunkten auf die Räder gestellten Sedan mit Hinterradantrieb. Die viertürige Sportlimousine ist in drei Ausstattungsversionen (Giulia, Super und Quadrifoglio) bald verfügbar. Das Topmodell Giulia Quadrifoglio mit 510 PS aus einem V6-Biturbo-Benziner mit 2,9 Liter Hubraum ist ab 87 000 Franken zu haben. Daneben kommen ein neuer 2,0-Liter-Turbobenziner mit 200 PS und ein ebenfalls neuer 2,2-Liter-Turbodiesel in den Leistungsstufen 150 PS oder 180 PS zum Einsatz.

Kein Leasing-Vertrag ohne intensive Beratung

Brit Schönenberger, Geschäftsführerin von Leaseplan Schweiz, über die Vorteile des Leasing, Zusatz-Dienstleistungen und bedürfnisorientierte Modellwahl.

Ab welchem Fahrzeugvolumen bietet Leasing auch für kleine und mittlere Unternehmen Vorteile beim Betriebsaufwand und den Kosten?
Bereits ab einem Fahrzeug ist das Angebot eines Full-Service-Leasing für kleine und mittelgrosse Unternehmen lohnenswert. Denn generell ist nicht die Grösse des Fuhrparks entscheidend, sondern die Tatsache, dass sich unsere Kunden voll­umfänglich auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren können und die Kontrolle der Kosten sowie die Kostentransparenz sehr schätzen. Im vergangenen Jahr haben der Frankenschock sowie die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung zu einer vermehrten Nachfrage nach Full-Service-Leasing geführt. Dies, weil kleine und mittlere Unternehmen hierdurch eine Entlastung der Bilanz erfahren und mit dem eingesparten Geld anderweitige Investitionen tätigen können.

Nehmen wir zum Beispiel Ihre Firma Leaseplan. Wie unterstützen Sie KMU bei der Entlastung des administrativen Fahrzeugaufwands durch abgestimmte Gesamtpakete inklusive Versicherungen, Rei­fen oder Service?
Die modular aufbaubaren Dienstleistungen entlasten die Leasingnehmer mehrfach: Zum einen ist der administrative Aufwand für das jeweilige KMU sehr übersichtlich, da fliessende Prozesse offeriert und zudem das Risikomanagement übernommen wird. Des Weiteren ist unseren Leasingprofis die automobile Wertschöpfungskette bestens bekannt. Sie sind somit in der Lage, den Kunden die entsprechende Expertise bei Analysen und Verhandlungen anzubieten.

Empfehlen Sie den Kunden, wenn unterschiedliche Fahrer mit ein und demselben Fahrzeug unterwegs sind, einen einheitlichen – also einen markenbezogen – Fuhrpark oder spielt das bei einem Leasing keine Rolle?
Dies ist abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen. Viele unserer Kunden schätzen, dass wir als markenunabhängiger Anbieter flexibel auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ein einheitlicher (white fleet) Fuhrpark hat den Vorteil, dass sämtliche Fahrer gleich behandelt sowie grössere Einkaufsrabatte erzielt werden. Die meisten Gewerbetreibenden wünschen sich zudem einen standardisierter Innenausbau, in dem sich die Servicemitarbeitenden einfach sowie gleichbleibend zurechtfinden. Darüber hinaus ist auf der Stras­se die Erkennbarkeit von Fahrzeugen mit dem jeweiligen Firmenlogo ein Vorteil.

Welche Dienstleistungen bietet Leaseplan über das Leasing hinaus an?
Von den operativen Themen – wie Reifen, Service, Versicherung sowie Schadenabwicklung – bis hin zum Re-Marketing/Wiederverkauf der Fahrzeuge abgesehen, bieten sich viele innovative Dienstleistungen wie ein umfangreiches Online Reporting und eine Mobile App für Fahrer an. Zudem werden Telematik-Lösungen und teilweise sogar ein Carsharing angeboten. Kunden mit einem kleineren Fuhrpark profitieren des Weiteren oft von Skaleneffekten sowie kumulierten Rabatten beim Einkauf der Fahrzeuge.

Gibt es Unterschiede in Bezug auf die Anforderungen an Fahrzeuge, die mehrheitlich gewerblich genutzt werden, und solche, die für den Aus­sendienst oder das Kader im Einsatz stehen?
Definitiv gibt es einige Unterschiede. Gewerblich genutzte Fahrzeuge sind in der Regel leichte Nutzfahrzeuge, bei welchen manche Anbieter Unterschiede bei der Schadenbewertung am Ende der Laufzeit machen. Ein leichtes Nutzfahrzeug darf aufgrund der zu erwartenden Nutzung andere Schäden aufweisen als ein normaler Personenwagen. Viele Kunden und Fahrer von uns sind mit leichten Nutzfahrzeugen unterwegs und schätzen unsere weitreichende Erfahrung sowie unser bewährtes Netzwerk in diesem Markt. Selbstverständlich geht jedem Leasingvertrag eine vertiefte Beratung durch unser fachkundiges Personal voraus. Gleiches gilt natürlich auch bei der Beschaffung von Personenwagen.

Mit welchen Unterlagen sollten KMU, die ihre benötigten Fahrzeuge künftig leasen wollen, beim Leasinganbieter vorstellig werden?
Für die interne Kreditprüfung werden ein aktueller und revidierter Geschäftsbericht sowie der Handelsregisterauszug benötigt. Durch die seit Januar 2016 geltende Neuregelung des Geldwäschereigesetzes (GWG) wird, je nach Situation, noch das sogenannte Formular K zur Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten verlangt.

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