Strategie & Management

Automobile Trends und Flottenmanagement I

Der Fahrzeugmarkt verändert sich mit raschem Tempo

Seit 2021 sind die Absatzzahlen im Automobilsektor recht stark rückläufig. Auf der andern Seite hat der Gesamtbestand an Motorfahrzeugen in der Schweiz auf 6 582 183 Einheiten zugenommen. Erstmals sind 2024 aber auch die Verkäufe von E-Autos eingebrochen, während Voll- und Mildhybride zugelegt haben.
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Von der gegenwärtigen Krise im Auto­absatz ist die Schweiz nicht alleine betroffen, in fast ganz Mitteleuropa, aber auch in Asien (China) den USA und in Südamerika gehen die Verkäufe zurück. Das hat für einige Hersteller sowie deren Zulie­ferer drastische Folgen. So befinden sich der hochgelobte Sportwagenproduzent aus Stuttgart und der selbsternannte Premiumhersteller in München in arger Not.

In Schieflage

Auch der Konzern rund um Volkswagen (VW, Audi, Skoda, Cupra und VW-Nutzfahrzeuge) ist in Schieflage geraten. Das hat einschneidende Folgen für unsere Volkswirtschaft, obwohl die Schweiz aus globaler Sicht nicht einmal eine Tagesproduktion umsetzt. Aber die Branche ­beschäftigt viele Personen und ist ein starker Sozialpartner. Fakt ist, dass 2024 immerhin 239 535 Fahrzeuge einen Käufer fanden. Es erstaunt immer wieder, wie unterschiedlich sich die Verschiebungen im Markt von einzelnen Marken aus­wirken. Da wo 2024 wenige oder keine Neuheiten lanciert wurden, sind die Minuszahlen entsprechend kräftiger aus­gefallen. Beispiele: Jeep minus 43,5 Prozent, Alfa Romeo minus 42,2 Prozent, Polestar –33,1 Prozent, Opel minus 31,8 Prozent oder Nissan –23,7 Prozent. Trotz einem Rückgang von 15,1 Prozent hat Volkswagen mit 24 072 Immatrikula­tionen seine Leaderposition verteidigt.

Nach wie vor beliebt sind bei uns Fahrzeuge mit Allradantrieb – sie machen über 51 Prozent des Gesamtabsatzes (239 535 Einheiten) aus. Während die Voll- und Mildhybridfahrzeuge auf 80 513 Einheiten zulegen konnten, verloren die nachladbaren Hybride (PHEV) 2419 Exem­plare (–10,4 Prozent). Noch schlimmer erging es den vollelektrischen Fahrzeugen, die um 12,5 Prozent oder 6587 Einheiten unter 2023 lagen. Wasserstofffahrzeuge wurden 2024 nur 12 Stück abgesetzt, 55,6 Prozent weniger als 2023. Praktisch nicht mehr gefragt sind CNG-Autos, die mit (Erd-)Gas betrieben werden.

Stabilerer Nutzfahrzeugmarkt

Etwas anders liegt die Entwicklung bei den leichten und schweren Nutzfahr­zeugen. Mit 42 205 registrierten Neuimmatrikulationen wurden 2024 gerade einmal 38 Zulassungen weniger gezählt als im Vorjahr. Die Aussichten für 2025 deuten auf einen weiterhin konstanten Bedarf der Wirtschaft nach Nutzfahr­zeugen hin. Aber wenn es nicht gelingt, die neuen CO₂-Zielwerte für Nutzfahrzeuge zu erreichen und gleichzeitig den Elektroanteil merklich auszubauen, erwartet die Branche hohe Sanktionsfolgen. 

Ein eindrückliches Wachstum legten im vergangenen Jahr die schweren Nutz­fahrzeuge über 3,5 Tonnen an den Tag. Mit 4876 Zulassungen lag ihre Zahl 11,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erfreulicherweise ist der Anteil an Elektro-Trucks auf fast 12 Prozent angestiegen. Von den insgesamt 574 elektrisch angetriebenen Lastwagen 2024 entfallen allein 159 auf die Gewichtsklasse zwischen 18 und 26 Tonnen Gesamtgewicht. In der gleichen Gewichtsklasse wurden nur 155 Diesel-Lastwagen abgesetzt. 

Bei den leichten Nutzfahrzeugen (Lieferwagen, Kleinbusse und leichte Sattelschlepper bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) konnte mit 30 529 Inverkehrssetzungen ein kleines Plus von 0,9 Prozent zum V­orjahr erzielt werden. Gleichzeitig war leider ein Rückgang von 12,6 auf 8,1 Prozent bei den Steckerfahrzeugen festzustellen. Auto-Schweiz-Direktor Thomas Rücker drückt es so aus: «Dieser Verlauf ist alles andere als zufriedenstellend und der fehlenden Attraktivität der E-Mobi­lität in diesem Segment geschuldet.»

Neue Fahrzeugmodelle

Typische Flottenautos, Firmenwagen und Geschäftsautos gibt es nicht. Die Wagenparks vieler Firmen sind so bunt durchmischt, wie der Strassenverkehr es täglich aufzeigt. Die von uns zusammengetra­genen Neuheiten sind häufiger elektrifiziert als es die Verkaufszahlen belegen. Aber wir sind überzeugt, dass die Marktdurchdringung mit Hybrid- und E-Fahrzeugen weiter fortschreiten wird, da das Ladenetz – vor allem auf den Autobahnen – deutlich ausgebaut wurde. Nicht berücksichtigt wurden zudem jene Anbieter, die ihr Geschäft online abwickeln und darum keinen Wert auf Gedrucktes legen.

Alfa Romeo

Leider ist der Alfa Romeo Junior zu spät im Jahr eingetroffen, als dass er die Zahlen hätte markant beeinflussen können. Die geschwungene, sehr elegante Linienführung zeigt echt italienisches Design. Vier Türen führen in den recht geräumigen Innenraum. Auch in den günstigeren Versionen ist die Ausstattung reich und gut auf die Praxis ausgerichtet. Die Bedientasten am Lenkrad für Lautstärke, Senderwahl sind stimmig. Für die Bedienung der Sicherheitsassistenten lassen sich Shortcuts einrichten. Der Elettrica verfügt über eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 54 kWh. Der 115 kW leistende Elektromotor realisiert eine Reichweite von bis zu 410 Kilometern. 

Highlight im Antriebsprogramm des Alfa Junior ist zweifellos die Elektro-Top­version Veloce, dessen fortentwickelte ­E-Maschine aus dem Fiat-Konzern 207 kW Leistung an den Start bringt. Die Mild-Hybrid-Technologie des neuen Alfa Romeo Junior Ibrida kombiniert einen 100 kW (136 PS) starken 1,2-Liter-Ben­ziner mit einem Elektromotor, der 21 kW beisteuert.

Audi A6 e-tron

Der A6 e-tron ist der erste rein elektrische Audi. Er gliedert sich in die Varianten ­Basis, S line und das S-Modell. Zwei ­Karosserieformen sind auszumachen: Sportback und Avant. Das Exterieur ist kraftvoll, sportlich und perfekt propor­tioniert. Das Interieur wird durch die neue Designphilosophie von Audi bestimmt. 

Der A6 e-tron bietet ausstattungsabhängig viele innovative Features wie virtu­elle Aussenspiegel der zweiten Gene­ration, ein elektrisches Panoramaglasdach und beleuchtete Ringe am Heck. Technisch gesehen gibt es vier Varianten. Audi A6 e-tron Performance mit Heck­antrieb und einer Systemleistung von 270 kW und als sportlicher Audi S6
e-tron mit quattro Antrieb und einer Leistung von 370 kW. 

Zudem sind zwei weitere Varianten bestellbar: ein günstigerer A6 e-tron mit Heckantrieb und kleinerer Batterie, die über eine Gesamtbruttokapazität von 75,8 kWh verfügt, sowie ein weiteres ­Modell mit permanentem Allradantrieb und der grösseren Batteriekapazität von netto 94,9 kWh. Reichweiten bis über 600 Kilometer sind realisierbar.

BYD Seal

Der chinesische Hersteller Byd (grösster Elektroautobauer) möchte in der Schweiz Fuss fassen. Vorerst sind die Modelle Sealion 7 und Seal vorgesehen. Der Byd Seal wird logischerweise elektrisch an­getrieben. Ihm stehen 230 kW beim Frontantriebsmodell oder 390 kW beim 4×4 zur Verfügung, was enorme Fahrleistungen ermöglicht: In 3,8 Sekunden ist der Allradler auf Tempo hundert und erreicht 215 km/h Spitze. Mit 4,8 Metern Länge gehört der Byd Seal zur gehobenen Mittelklasse. Er bringt sämtliche zeitgemässen Sicherheits- und Komfortassistenten sowie einen drehbaren Monitor mit. Der Byd Seal bietet nicht nur einen geräumigen 402-Liter-Kofferraum hinten, sondern vorne einen zusätzlichen 53-Liter-Frunk mit Deckel.

Citroën C3 Aircross

Raumwunder mit bis zu sieben Sitzen wird der neue Citroën C3 Aircross auch genannt. Tatsächlich ist der Aircross knapp 40 Zentimeter länger und neun Zentimeter höher als der normale C3. Als vollwertiges Familienauto bietet er reichlich Sicherheit und ein breites Angebot an Apps für Sicherheit und Kommunikation. Die Platzverhältnisse sind überdurchschnittlich gut, das Kofferraumvolumen beträgt 460 bis 1600 Liter. Drei Antriebsstränge sind auszumachen: Aircross Turbo (74 kW), Aircross Hybrid (100 kW) und e-C3 Electric (83 kW). Die Benziner haben einen 1,2 Litermotor und 5-Gang- oder ein Doppelkupplungsgetriebe. Der e-C3 kommt mit einer Ladung maximal 307 km weit, was in der Stadt völlig ausreicht. ­Unterwegs zeigt der kleine Citroën, dass ein vernünftiges Auto nicht übermässig teuer sein muss und sich komfortabel ­fahren lässt. Um den Preis zu drücken, reduzieren die Franzosen die Technik aufs Wesentliche und bauen das Auto in der Slowakei.

Cupra Terramar

Der Cupra Terramar ist der erste elektri­fizierte SUV der Marke. Mit einer Länge von 4,5 Metern kombiniert er kühne Pro­por­tionen und markante Designelemente aus der Cupra DNA. Der Cupra Terramar ist sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch mit einer neuen Generation von Plug-in-Hybrid-Antrieben erhältlich, die im reinen Elektrobetrieb eine Reichweite von rund 100 Kilometern bieten sollen. Der ­Innenraum interpretiert die Sportlichkeit neu – mit einem fahrerorientierten Cockpit und einem Design, das Nachhaltigkeit betont. Die Sitze sind mit Textilien aus 73 Prozent recyceltem Polyester oder Leder aus pflanzlicher Gerbung bezogen.

Der Cupra Terramar bietet ab sofort fünf Antriebsstränge mit drei Technologien: TSI (Benziner), eTSI (Mild-Hybrid) und die neue Generation der Plug-in-Hybridmotoren (e-Hybrid) mit einer Reichweite von über 100 km. Die Leistungsspanne reicht von 150 PS (110 kW) bis 272 PS (200 kW). Zudem ist der 4Drive (Allrad-Antrieb) gekoppelt an ein 7-Gang-DSG-Getriebe mit einer 2,0-TSI Motorisierung, die satte 265 PS (195 kW) leistet. 

Dacia Bigster

Nachdem im letzten Jahr die Modelle Spring (elektrisch) und Duster zünftig ­erneuert wurden, bringt Dacia dieses Jahr den Bigster. Dieses C-Klasse SUV ist in den Versionen TCe 130 4×4 und TCe 140 mild hybridisiert, während der Bigster 155 mit einem Vollhybridantrieb (Benzinmotor 1793 cm³, Batterie 1,4 kWh) ausgestattet ist. Der TCe 140 kombiniert einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner der neuen Generation mit ­einem 48V Mild-Hybrid-System.

Die Allradvariante TCe 130 besitzt eine Terrain-Control mit 5 Fahrmodi und ist nur mit 5-Gang-Schaltgetriebe lieferbar, während der Hybrid 155 ausschliesslich mit Automatikgetriebe ausgeliefert wird. Drei Ausstattungsversionen des modernen, aber immer noch sehr preisgünstigen, Modells sind auszumachen. Der grössere Bruder des Duster ist deutlich stärker di­gitalisiert, was sich natürlich positiv auf die Sicherheit und den Komfort auswirkt.

DS No. 8

Das neue Flaggschiff der französischen Nobelmarke kommt im Frühsommer als exklusiver Stromer. Die elegante Schrägheck-Limousine ist 4,92 Meter lang und kann in drei unterschiedlichen Motorisierungen geordert werden. Als Basisversion gibt es einen Fronttriebler mit 169 kW und 345 Nm Drehmoment. Der 74-kWh-Akku soll bis zu 540 Kilometer bereit­stellen. Der zweite Fronttriebler fungiert als Long-Range-Version und besitzt ein grösseres 97-kWh-Akkupaket, durch den die Reichweite auf bis zu 750 Kilometer anwachsen soll. Dabei hilft dem No. 8 auch der geringe Luftwiderstandsbeiwert von 0,24. Bei unverändertem Drehmoment steigt die Leistung beim Long-Range-Modell leicht auf 180 kW. Die Topversion des No. 8 liefert 257 kW (350 PS) und 511 Nm an alle Räder und soll mit dem grösseren Akku bis zu 690 Kilometer weit stromern. Mit 5,2 Sekunden auf 100 km/h ist der Allradler nochmals 2,6 Sekunden schneller als die frontgetrie­benen Varianten.

Allen Versionen gemein ist die abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Der DS No. 8 bietet zwischen den beiden Achsen (2,9 m Achsabstand) in der ersten und zweiten Reihe viel Platz und einen 620 Liter grossen Kofferraum. Dazu kommen Ausstattungsdetails wie Head-up-­Display, 16-Zoll-Infotainmentscreen, klimatisierte Sitze und ein High­end-Soundsystem von Focal mit 14 Lautsprechern. 

Fiat Grande Panda

Der Neuling aus Turin hat im Bug ein selbstaufrollendes Ladekabel für die Wallbox. Das ist aber nur einer der Vorteile des 4 Meter langen SUV. Man sieht ihm kaum an, dass er durch die schwarze Blende mit dem Licht aus horizontalen Pixeln nach vorne schauen muss. Aber dies ist für den Betrachter genauso spannend, wie der Panda-Schriftzug in den Türen und das Fiat-Logo im Heck. Optisch pfiffig geht es im Innenraum weiter: Die Anzeigen hinter dem Lenkrad und des grossen Bildschirms haben die ovalen Formen des ­historischen Fiat-Werks «Lingotto», wo sich auf dem Dach des mehrstöckigen ­Gebäudes eine Teststrecke mit Steilkurve befand. Zwei Ausstattungslinien sind lieferbar: Red und La Prima. Letztere bietet voll verkleidetes Armaturenbrett, Touchscreen mit Navigation und vieles mehr. 

Zwei Antriebe sind wählbar: Mildhybrid oder elektrisch. Der MHEV schöpft aus dem 1,2 Liter Benziner und integriertem E-Motor 74 kW Systemleistung. Die E-Variante kommt auf eine Leistung von 83 kW. Beide Antriebe tun sich eher mit ihrem günstigen Verbrauchsverhalten als mit grosser Sportlichkeit hervor. Weil der Elektriker wesentlich schwerer ist, braucht er für den Standardsprint 11,5 Sekunden (MHEV 10,0). Die Batteriekapazität von 44 kWh reicht maximal für eine Fahrt über 320 km (WLTP). An einer Schnellladestation nützt das Frontkabel wenig, darum hat er hinten eine zusätzliche Ladeklappe.

Ford Capri

Der Ford Capri ist zurück. Mit der vollelektrischen Neuinterpretation des Kultklas­sikers präsentiert die Marke das zweite Elektroauto der neuen Generation. Das ehemalige Sportcoupé hat sich zu einem sportlich designten SUV-Coupé entwickelt. Zum Modellstart bietet Ford den neuen vollelektrischen Ford Capri mit Extended-Range-Batterie und Heckantrieb an. Zudem kann er mit 4×4, und in zwei Ausstattungslinien gewählt werden. Der Neuling wirkt mit 4,63 Metern Länge ziemlich erwachsen, was auch in seinem feu­dalen Platzangebot zum Tragen kommt.

In der Variante mit Hinterradantrieb stellt der Stromspeicher eine Nettokapazität von 77 kWh zur Verfügung. Diese Energie setzt der Heckmotor in 210 kW (286 PS) Spitzenleistung bei einem nonstop anliegenden Drehmoment von 545 Nm um. ­Damit kann der Ford Capri RWD in 6,4 Sekunden von null auf 100 km/h beschleu­nigen, seine Höchstgeschwindigkeit wird bei 180 km/h abgeregelt.

Mit einer Ladung kommt er bis zu 627 Kilometer weit (WLTP). Das Nachladen erfolgt wahlweise per Wechselstrom mit 11 kW an der heimischen Wallbox oder per Gleichstrom-Schnellladen (DC) mit einer Ladeleistung von bis zu 135 kW an öffentlichen Ladepunkten. Die 4×4-Version kann es noch besser: sie ist mit einer 185 kW Ladeleistung ausgerüstet. Damit können bis 590 km zurückgelegt werden. Das hochdigitale Interieur des neuen Ford Capri präsentiert sich auf das Wesentliche reduziert. Als wichtiges Bedienelement in diesem Konzept fungiert das in der Mitte des Cockpits angeordnete Ford SYNC Move mit 14,6-Zoll-Bildschirmdiagonale.

Honda 0 Saloon und 0 SUV

Seit mehreren Wochen dreht sich bei Honda alles um zwei Prototypen, den 0 ­Saloon und das 0 Space Hub, welche mit einer gigantischen Rechenleistung aus­gestattet werden und damit eine branchenführende KI-Leistung von 2000 TOPS mit einer Energieeffizienz von 20 TOPS/W erreichen sollen. Zudem wurden sie von verschiedenen Institutionen ausgezeichnet. Die Fahrzeuge werden eng vernetzt sein und mit zahlreichen «Aussenstellen» kommunizieren. Das Exterieur der 0 Limousine, gekennzeichnet durch eine von der Front bis zum Heck sanft ansteigende Linie und eine niedrige, breite Form, repräsentiert die Geschmeidigkeit und Dynamik des Fahrzeugs. Die Honda 0 Series baut auf innovativen Ideen auf, die bei Null beginnen und bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen einem neuen Ansatz folgen – «schlank, leicht und klug». Der Honda 0 Saloon soll bereits 2026 als Produktionsmodell auf dem Markt eingeführt werden. Darüber hinaus plant Honda bis 2030 die Einführung von sieben Honda 0 Series Modellen weltweit, darunter kleine, mittlere und grosse Fahrzeuge.

Hyundai Ioniq 9

Hyundai geht es gut, das merken alle, die sich näher mit der Materie befassen. Sie entwickeln und realisieren neue Modelle in schnellerer Folge als andere grosse Hersteller. Neuster Wurf ist der Ioniq 9. Er ist der Inbegriff eines zukunftsweisenden Elektro-SUVs. Ein dreireihiges Fahrzeug mit beeindruckender Reichweite, fortschrittlicher Technologie und nachhaltigen Materialien, das Platz für die ganze Familie bietet. Mit dem intelligenten 4×4 ist er zudem perfekt auf Schweizer Bedürfnisse ausgerichtet. Mit umgeklappter dritter Sitzreihe bietet der Ioniq 9 ein Kofferraumvolumen von bis zu 1323 Litern, während bei aufrechter Position aller drei Sitzreihen immer noch bis zu 620 Liter zur Verfügung stehen. Darüber hinaus verfügt der Ioniq 9 über einen grosszügigen vorderen Kofferraum (Frunk), der bei der heckgetriebenen Version bis zu 88 Liter und bei der Allradversion 52 Liter fasst. Die Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterie bietet eine Kapazität von 110,3 kWh.

Das Modell Long-Range-Heckantrieb wird von einem 160-kW-Heckmotor angetrieben, die Long-Range-Allradantrieb-Alternative mit einem 70-kW-Frontmotor und einem 160-kW-Heckmotor sowie der Performance Allradantrieb mit 160-kW-Motoren jeweils vorne und hinten. Der ­Ioniq 9 lädt an einem Schnelllader in nur 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Da ergeben sich bei allen Einsätzen berauschende Fahrleistungen. Der Ioniq 9 wird durch seine fortschrittlichen Plattform- und Batterietechnologie eine hervorragende vollelektrische Reichweite von bis zu 620 km und einen WLTP-Zielenergieverbrauch von 19,4 kWh/100 km für die Heckantrieb-Variante erreichen.

Jeep Grand Cherokee

Vor noch nicht allzu langer Zeit galt «Jeep» im Volksmund für sämtliche Gelände­wagen. Das hat sich geändert, genauso wie das Fahrzeug selbst, das edler ist denn je. Aber leider nicht mehr lange. Das hiesige Flaggschiff der Jeep-Flotte beeindruckt in seiner neusten Ausgabe mit einer Wohlfühlatmosphäre, die ihresgleichen sucht. Ob vielfach verstellbare Massagesitze, Leder- und Holzapplikationen, freundliche Farben oder Luftfederung, es ist alles da, was die Sinne positiv stimmt.

Die Ausführung Summit Reserve ist jeden Franken wert, wie wir dies auf einer längeren Reise erfahren konnten. Seine präzise Navigation findet in Europa jeden Ort. Die Platzverhältnisse sind feudal, ­sowohl für bis fünf Personen wie Gepäck. Der Beifahrer hat vor sich ein eigenes ­Display. Einziger Nachteil: der Cherokee fährt keinen Millimeter, wenn der Fahrer nicht angegurtet ist – ausser man lässt ihn selbst ein- oder -ausparken. Einmal in Fahrt möchte man gar nicht mehr aussteigen aus dem Cherokee. 

Seine 2650 Kilo setzt er mit 380 PS aus dem Zweiliter Benziner und der nach­ladbaren Batterie munter in Bewegung und sein Vorwärtskommen wird auch ­abseits der Strasse kaum eingeschränkt. Ist der Strom aus der 17,3 kWh-Batterie ­aufgebraucht, muss der agile Benziner etwas mehr arbeiten. Das fein abgestufte Automatikgetriebe hat keine Mühe, die Fahrerbefehle über alle vier Räder um­zusetzen. Leider lässt Jeep das Modell für Europa auslaufen, weil die Elektrifizierung verschlafen wurde.

Kia EV3

Mit seiner Kombination aus progressivem Design auf Basis der Kia-Philosophie ­«Opposites United», modernsten Tech­nologien und einem innovativen, wohnraumähnlichen Interieur setzt der 4,30 Meter lange EV3 im Segment der kompakten Elektro-SUVs neue Massstäbe. Seine Reichweite von bis zu 605 Kilometern (WLTP) liegt ebenso im Spitzenbereich dieser Klasse wie das Platzangebot und das Gepäckraumvolumen (460 Liter). Hinzu kommen wegweisende Hightech-Elemente vom digitalen Autoschlüssel
bis zur Vorbereitung für das intelligente bidirektionale Laden. Der frontgetriebene E-SUV mit 150 kW (204 PS) ist mit zwei Batterievarianten (58,3 und 81,4 kWh) erhältlich, deren Batterie sich jeweils in rund einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent aufladen lassen. Bequemes Stromtanken gewährleistet der Ladeservice Kia Charge, der über einen einzigen Account Zugang zu mehr als 800 000 Ladepunkten in 28 europäischen Ländern bietet.

Maxus Mifa 9

Maxus hat sich vor allem mit leichten Nutzfahrzeugen, die allesamt elektrisch angetrieben werden, einen Namen gemacht: Deliver 3, 5, 7 und 9 heissen sie. Vor rund 30 Jahren waren Minivans ein Riesenhit. Nun folgt ihnen der elektrische Maxus Mifa 9 aus China. Wuchtig steht er vor uns, der siebenplätzige Mifa 9. Durch leichtes Berühren der Heckklappe oder einer Schiebetür, öffnen sich diese elektrisch und geben den luxuriösen ­Innenraum frei. Hier möchte man sich ­sofort hinsetzen, denn die ausreichend ­stützenden Polster lassen sich beheizen, kühlen oder in den Massagemodus versetzen. Das gibt es auf vorderen Sitzen nicht, dafür ausreichende Verstellmöglichkeiten. Der Mifa 9 ist vollgestopft mit Komfortmerkmalen und Sicherheitsfeatures, aber ein Navigationssystem fehlt. Der «Chauffeur» hat einen guten Überblick und kann den enorm langen Wagen recht gut einparken. Im Kofferraum haben 240 bis über 2100 Liter Transportgut Platz.

Einsteigen und Losfahren ist im Mifa 9 ein Kinderspiel. Einfach den Fahrrichtungshebel bewegen und los geht es zügig – allerdings nur, wenn der Fahrer angegurtet ist. Ein zweites Mal drücken des Hebels bewirkt das Einschalten des adaptiven Tempomaten. Erstaunlich präzise ist die Lenkung und die Federung sorgt für angenehmen Komfort. Auf winterlichen Strassen neigen die Vorderräder jedoch zum Durchdrehen. Der 90-kWh-Akku im Unterboden kann mit bis zu 120 kW an der DC-Säule geladen werden. Die Reichweite liegt bei rund 450 km.

Mazda6e

Im Sommer kommt der lange erwartete Mazda6e in die Schweiz. Als zweites Elektrofahrzeug nach dem MX30 bietet die neue Limousine spürbar mehr Raum für lange Fahrten. Mit zwei Antriebsvarianten wird der Mazda6e unterschiedlichen Präferenzen bestens gerecht. Der Mazda6e ist mit einer 68,8-kWh-Batterie ausgestattet, die eine Reichweite von bis zu 479 km ermöglicht. An einer 200-kW-DC-Ladestation kann er in nur 22 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden. Der Elektromotor liefert eine Leistung von 190 kW (258 PS). Wenn auf Langstrecken möglichst wenige Unterbrechungen gewünscht sind, ermöglicht der 180 kW (245 PS) starke Mazda6e Long Range dank 80-kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 552 km.

Beide Versionen bieten ein Drehmoment von 320 Nm, sanfte Beschleunigung und ein reaktionsfreudiges Fahrverhalten des Hinterradantriebs. Von 0 auf 100 km/h geht es in weniger als 8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h. Zu den unverwechselbaren Details des Fahrzeugdesigns gehören eine markante Lichtsignatur, rahmenlose Türen und integrierte Griffe, was ein stimmiges, modernes Auftreten schafft. Vorne und hinten geniessen die Passagiere grosszügige Beinfreiheit.

Das intelligente Cockpit ist auf den Fahrer ausgerichtet und verfügt über einen anpassbaren 14,6-Zoll-Touchscreen, einen 10,2 Zoll grossen digitalen Tacho sowie ein 50-Zoll-Head-up-Display, das wichtige Informationen wie Navigation und Geschwindigkeit direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert. Überdies bietet der neue Mazda6e ein herausragendes Sicherheitsniveau.

Mercedes-Benz EQS

Schon bisher gehörte der EQS zu den Elektroautos mit der längsten Reichweite. Künftig können Kundinnen und Kunden noch mehr Kilometer ohne Ladestopp ­zurücklegen: Dank einer von 108,4 auf 118 kWh erhöhten Batteriekapazität steigt die maximale Reichweite beispielsweise beim EQS 450 4MATIC von 717 auf 799 Kilometer. Der Grill ist mit einem ­stehenden Stern auf der Fronthaube kombiniert und verbindet avantgardistische EQ-Optik mit dem ikonischen, statusbewussten Mercedes-Benz-Symbol.

Mercedes-Benz hat den Fondkomfort beim EQS immer weiter gesteigert, so ist das Fondsitz Paket seit einiger Zeit serienmässig. Zudem erhöht die serienmäs­sige Wärmepumpe den Klimakomfort. Überdies entkoppelt bei den 4MATIC-­Modellen die E-Maschine an der Vorderachse bei geringer Leistungsforderung, das verlängert die Reichweite.

MG ZS

Als erstes Fahrzeug aus chinesischer Produktion (Importeur Astara) haben wir den MG ZS EV geprüft. Ältere Leute können sich noch an die legendären Roadster mit dem MG-Emblem erinnern. Der chinesische Autokonzern SAIC hat die Rechte nach dem Konkurs des britischen Her­stellers gekauft und bietet nun eine Reihe von Modellen in der Schweiz an. Der MG ZS ist ein zeitgemässes Familienauto, das es mit Verbrenner- und Elektromotoren gibt. Von der gefahrenen Long-Range-­Version (Reichweite 440 km) waren wir positiv überrascht. Ausstattung, Bedienungsfreundlichkeit, Platzangebot, und Verarbeitung halten jedem Vergleich stand und hinterlassen einen guten Eindruck. Der Kofferraum fasst 448 bis 1166 Liter. Das Ladekabel ist unter dem Extrafach im ­Laderaum versorgt, es kann losgehen. 

Einsteigen, angurten, Fahrtrichtung eingeben und den Gasfuss nach Wunsch einsetzen. Temperamentvoll beschleunigt der ZS und fährt seine Passagiere kom­fortabel über jede Strasse. Mit einem Verbrauch von rund 20 kWh auf 100 Kilometer kommt der ZS anständig weit. Zudem kann er schnell geladen (max. 84 kW) werden, was auch längere Reisen ermöglicht. Damit sind Sicherheit und Komfort im ZS vereint, was ihm zu einem ansprechenden Erfolg verhelfen kann.

Nissan Z

Seit rund 55 Jahren baut Nissan auch Sportcoupées mit Erfolg. Die immer schärferen Abgasnormen zwingen allerdings zu Preiserhöhung oder den Verzicht auf potente Modelle. Weil es jedoch auch ­Enthusiasten gibt, welche die Kraft eines Sportwagens lieben, hat sich Allcars Phantomcars in Sattel dazu entschlossen, den Z aus den USA zu importieren. Die Fahrzeuge werden über das offizielle ­Nissan-Vertriebsnetz ausgeliefert und gewartet (inkl. Garantie). 

Die drei Modelle Sport, Performance und Nismo unterscheiden sich in der Aus­stattung und dem Antrieb. Nebst dem Motor und den Getriebevarianten wurden auch Fahrwerk, Kühlung, Aufhängung und Lenkung so abgestimmt, dass der Fahrer das Gefühl hat, mit dem Auto verbunden zu sein. Hinter dem Lenkrad fühlt sich der Z neu und modern, aber dennoch vertraut an.

Um ein berechenbares, reaktionsschnelles Handling zu ermöglichen, hat das Ingenieursteam mehrere Massnahmen ­ergriffen, die vor allem bei hohen Geschwindigkei­ten und Kurvenfahrten ­Wirkung zeigen. Der 3,0-Liter-V6-Twin-Turbo-Motor des neuen Z leistet 400 PS bei 6400 /min (Nismo 420 PS) und liefert ein maximales Drehmoment von 475 Nm an die Hinterräder. 

Opel Frontera

Der komplett neue Opel Frontera wird als rundum flexibles, geräumiges und elek­trifiziertes SUV neue Kundengruppen erschliessen. Zudem ist er so geräumig, dass er auch als Siebensitzer bestellbar sein wird. Damit wird der neue Frontera zum optimalen Shuttlefahrzeug für Mannschaft, Freunde oder die komplette Familie. 

Das markante Design des neuen Opel Frontera trägt stolz den neuen Opel-Blitz im Zentrum des Opel-Vizor-Markengesichts. Die Reisetauglichkeit wird beim neuen Frontera grossgeschrieben: Vorne nehmen Fahrer und Beifahrer auf Wunsch auf den neuen patentierten Intelli-Seats mit mittig verlaufender Ver­tiefung Platz. Im Heck können mehr als 450 Liter an ­Gepäck untergebracht werden; bei umgeklappten Sitzen sogar bis zu 1600 Liter. 

Der neue Frontera fährt entweder als ­Hybrid mit 48-Volt-Technologie oder vollelektrisch vor. Zum Einstieg verfügt der Frontera Hybrid über einen 74 kW (100 PS) starken, speziell für den Hybrideinsatz entwickelten 1,2-Liter-Turbobenziner. Dieser arbeitet im Zusammenspiel mit einem 21 kW (28 PS)-Elektromotor und einem neuen elektrifizierten Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe. Wer lokal komplett emissionsfrei unterwegs sein möchte, kann schon bald den batterie-elektrischen Frontera Electric mit mehr als 300 Kilometer Reichweite (gemäss WLTP) bestellen. Als «Long Range»-Version werden mit dem Frontera Electric ­sogar bis zu rund 400 Kilometer (WLTP2) ohne Ladestopp möglich sein.

Peugeot e-5008

Von den Peugeot-Neuheiten fuhren wir den e-5008. Ein elektrisches Grossraum-SUV mit bis zu sieben Plätzen oder 2232 Liter Ladevolumen. Ein hoher Nutzwert und modernste Sicherheit sind bei ihm Tatsache. Das grosse Peugeot-SUV ist als Hybrid-, Plug-in-Hybrid oder Elektro­version zu haben. Wir bewegten die Elektrovariante in der edlen GT-Ausführung. Aussen markiert er Präsenz, innen überzeugt er mit einem guten Platzangebot und sehr vollständiger Ausstattung. Dass das Lenkrad bei Peugeot klein und unter den Instrumenten angeordnet ist, ist bekannt. Der leicht gebogene Armaturenträger hat den Nachteil, dass nur ein quer verlaufender Bildschirm realisiert werden konnte. Alles andere ist perfekt, sowohl für die Bedienung, als auch für die vielen Sicherheits-Funktionen.

Die Lithium-ion-NMC-Batterie hat eine Kapazität von 73 kWh. Das 518 Kilo ­wiegende Teil ist im Unterboden verstaut. Das mag der Grund dafür sein, dass der e-5008 Kurven wie auf Schienen umrundet. Natürlich tragen auch das famose Fahrwerk und die grossen Reifen das ihre dazu bei. Der E-Motor leistet 157 kW. Eine Reichweite von 400 Kilometer liegt allemal drin. Das Navi errechnet Ladesta­tionen mit Bravour, sodass mit bis zu 160 kW rasch geladen werden kann.

Renault Symbioz

Zwischen den Modellen Megane und Austral hat Renault eine Lücke ausgemacht und diese mit dem Symbioz geschlossen. Der Hybridantrieb und seine Reichweite sind die Stärken, neben den vielen guten Ideen im Innenraum. Das mittelgrosse SUV hat für Stadtmenschen eine ideale Grösse, lässt sich aber auch flott über Pässe steuern  und auf langen Reisen auf der Autobahn lenken. Neben dem spannungsgeladenen Design aussen ist es vor allem die Inneneinrichtung, welche den Esprit Alpine verkörpert. Die reichhaltige Ausstattung lässt eigentlich keinen Wunsch offen, weder in Sachen Musikqualität noch in Sachen Sicherheits- und Komfortassistenten. Das Platzangebot ist gut und durch den flexiblen Laderaum mit 400 bis über 1580 Liter Volumen sind auch grössere Reisen kein Problem. Nicht zuletzt auch wegen der echten Reichweite von über 600 Kilometern.

Der Vollhybrid-Antrieb des Symbioz ist auf Sparsamkeit ausgelegt. Das beherrscht er bestens und wechselt ohne Zutun des Fahrers zwischen Elektrisch und Benziner hin und her. Das Fahrverhalten ist typisch französisch: angenehm und allen Situa­tionen gewachsen. Modernste Zutaten verhelfen dem Symbioz zu einem Gesamtpaket, das angesichts des Gebotenen überdurchschnittlich attraktiv und zeitgemäss ausfällt. Zudem hat Renault das aktuelle Auto des Jahres – den Renault 5 E-Tech – in seinen Reihen.

Skoda Elroq

Der brandneue Škoda Elroq ist das erste elektrische Modell der tschechischen Marke in der strategisch wichtigen Kompakt-SUV-Kategorie. Der Elroq bietet ein umfangreiches Angebot an Antriebs- und Batterieoptionen mit einer Reichweite von bis zu 580 Kilometern. Er setzt als ­erstes Modell die Designsprache Modern Solid um, die sich durch Robustheit, Funktionalität und neue optische Akzente auszeichnet. Die Serienausstattung ist umfangreich und umfasst zahlreiche Assistenzsysteme auf dem neuesten Stand der Technik. Der kompakte SUV ist die elektrische Alternative zum Karoq. 

Durch sein grosszügiges Platzangebot und seine hervorragenden Fahreigenschaften ist er für die Stadt, das Umland und auch Outdoor-Abenteuer abseits der bekannten Pfade bestens gerüstet. Die ­Allradversion Elroq 85× wird in Kürze ­erhältlich sein. Der Škoda Elroq ist mit drei verschiedenen Batteriegrössen und Antriebssträngen erhältlich, angefangen bei einer Leistung von 125 kW beim Einstiegsmodell Elroq 50. Der Elroq 85 mit Heckantrieb bietet eine Reichweite von rund 580 Kilometern im WLTP-Zyklus. Der Elroq 85× verfügt über einen zusätzlichen Motor an der Vorderachse und damit Allradantrieb. An cleveren Details fehlt es dem Kleinen nicht.

Subaru Forester

Seit 1997 wurden in der Schweiz 40 000 Forester 4×4 in Verkehr gesetzt. Jetzt wurde die sechste Generation lanciert – noch besser, sicherer und robuster als je zuvor. Der neue Forester 4×4 besticht durch ein neues, modernes Aussen- und Innendesign. Die stark gewölbten Kotflügel und die markante Seitenlinie betonen das raffinierte SUV-Styling. Der Fahrkomfort und die Bedienung wurden durch die Integration von Vordersitzen mit Kopfwackelschutz verbessert, die Rücken- und Nackenschmerzen sowie Übelkeit auf langen Fahrten verringern. Das mehrfach ausgezeichnete Fahrerassistenzsystem EyeSight erhält fünf neue Funktionen. Sieben Funktionen wurden weiterentwickelt; total stehen dem Fahrer nun 15 Assistenten zur Verfügung. Weiter hält im Forester 4×4 ein komplett neues Infotainmentsystem Einzug. Das digitale Kombiinstrument und der 11,6-Zoll-Touchscreen vernetzen und versorgen die Insassen mit allen nötigen Informationen. Das Infotainmentsystem verfügt über bessere Konnektivität, mit kabellosem Apple CarPlay und Android Auto, sowie über eine verbesserte Navigation. Unter der Motorhaube des ­Forester 4×4 arbeitet der e-Boxer: Dem optimierten 2,0-Liter-Boxerbenziner, der 136 PS entwickelt, wird ein kompakter, 16,7 PS starker Elektromotor zur Seite gestellt. Das Mild-Hybrid-System verbessert Beschleunigung, Ansprechverhalten und Drehmoment vom Start weg bei weniger Treibstoffverbrauch und CO₂-Emissionen. In Kombination mit dem permanenten symmetrischen Allradantrieb ist sicheres, entspanntes Fahren garantiert. 

Suzuki e-Vitara

Mit dem Konzeptcar eVX «Emotional Versatile Cruiser» hat der e Vitara viel gemeinsam. Es vermittelt ein Gefühl von fortschrittlicher Technologie und Stärke. Der Innenraum verfügt über ein breites Display mit modernsten Features sowie robust aussehenden Verkleidungen und einer Mittelkonsole, die das Thema vertiefen. 

Der BEV-Antriebsstrang besteht aus der hocheffizienten eAxle, die den ­Motor und den Wechselrichter integriert, sowie aus den Lithium-Eisenphosphat-Batterien, die auf Sicherheit und Zuverlässigkeit aus­gelegt sind. Er sorgt für die charakteris­tische kräftige Beschleunigung aus dem Stand und eine starke Beschleunigung bei Überholvorgängen. Der elektrische Allradantrieb (Allgrip-e) nutzt das Know-how von Suzuki im Bereich der Allradtechnologie. Zwei unabhängige eAchsen versorgen die Räder mit Kraft. Die Produktion wird im 2. Quartal 2025 bei Suzuki Motor Gujarat in Indien anlaufen.

Toyota Urban Cruiser

Mit dem Urban Cruiser, der aus dem ­Konzeptfahrzeug Urban SUV entwickelt wurde, wird Toyota in einem in Europa schnell wachsenden, hart umkämpften Marktsegment vertreten sein. Mit ihm werden die Angebotspalette und die Reichweite der vollelektrischen Modelle von Toyota erweitert. Das anspruchsvolle Styling, das nach dem Motto «Urban Tech» entwickelt wurde, erzielt einen in jeder Hinsicht kraftvollen Auftritt des Fahrzeugs.

Der Urban Cruiser wird mit zwei Batterieoptionen und wahlweise mit Front- oder Allradantrieb erhältlich sein. Beide Batterien basieren auf der Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie, die sich hinsichtlich Langlebigkeit, Sicherheit und Kosten als vorteilhaft erwiesen hat. Die 49-kWh-Batterie wird exklusiv für die Frontantrieb-Variante zur Verfügung stehen und eine Leistung von 106 kW bringen. Als echter SUV wird der Urban Cruiser auch mit Allradantrieb angeboten. In dieser Ausführung liefert die 61-kWh-Batterie 135 kW. Zur Ausstattung zählen aktuellste Technologien aus den Bereichen Sicherheit, Information und Konnektivität.

Volkswagen Tayron

Das grosse Volkswagen SUV mit fünf und optional sieben Sitzen ist zwischen dem Touareg (Oberklasse) und Tiguan (Mittelklasse) positioniert. Den rund 4,8 m langen Tayron prägt ein klares, markantes SUV-Design. Zur umfangreichen Serienausstattung gehören unter anderem ein multifunktionaler Fahrerlebnisschalter zur Steuerung der Fahrprofile inklusive Allradprofile bei 4Motion und vieles mehr. 

Die zahlreichen serienmässigen Assistenzsysteme lassen sich durch Optionen noch vermehren. Volkswagen wird den Tayron nach dem Anlauf aller Versionen mit einem Mild-Hybridantrieb (eTSI), zwei Plug-in-Hybridantrieben (eHybrid), zwei Turbobenzin- und zwei Turbo­die­selmotoren anbieten. Die Leistungen der Triebsätze reichen von 110 kW bis 150 kW. Der Tayron ist damit eines der vielsei­tigsten Angebote auf dem Markt.

Volvo EX90

Der Volvo EX90 verkörpert unsere Zukunft als reiner Hersteller von Elektro­autos, sagte Volvo-Chef Jim Rowan. Und gleichzeitig mit der Einführung des elektrischen EX90 legte Volvo den XC90 praktisch neu auf, jedenfalls mit einem um­fassenden Update. Doch der Volvo EX90 ist das neue vollelektrische SUV-Topmodell des schwedischen Herstellers. Es setzt Massstäbe bei Sicherheit, Nachhaltigkeit und bei Techniklösungen, die das Leben der Menschen einfacher und angenehmer machen. Als erstes Modell der Marke basiert er auf der neuen, von Volvo selbst entwickelten Technik- und Fahrzeug­architektur SPA2 (Scalable Product Architecture 2). Die Integration hochmoderner Computer-Hardware, Software und Sensorik bringt Volvo dem Ziel eines unfallfreien Verkehrs einen grossen Schritt näher und schafft zugleich die Voraus­setzungen für ein unüberwachtes auto­nomes Fahren der Zukunft. So sorgt der in die vordere Dachlinie integrierte Lidar-Sensor für eine bisher nicht da gewesene Erkennungsleistung.

Auf gut fünf Metern Länge verbindet der Volvo EX90 ein elegantes, aerodynamisch optimiertes Design mit grosszügigen Platzverhältnissen im Innenraum. Je nach gewählter Konfiguration bietet das neue Topmodell der schwedischen Marke fünf, sechs oder sieben Sitzplätze in bis zu drei Reihen. Drei leistungsstarke Antriebsversionen mit maximal 380 kW, zwei Bat­teriegrössen für WLTP-Reichweiten von bis zu 614 Kilometern sowie drei Aus­stattungslinien stehen zur Auswahl.

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