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KMU: Neue Anforderungen an Führungskräfte

Die Wirtschaft befindet sich in einer Dauerkrise: Erst die Pandemie und dann der Ukrainekrieg führten zu tiefgreifenden Folgen für die Weltwirtschaft. Bestehende Marktstrukturen werden aufgebrochen und Lieferengpässe zählen zur Tagesordnung. Mit Russland fallen ganze Märkte weg, das fehlende Getreide aus der Ukraine heizt die Lebensmittelpreise an, Energieengpässe steigern die Inflation und führen zu steigenden Zinsen. Dies stärkt den Schweizer Franken, was wiederum die Exportwirtschaft schwächt. Damit KMU sich schnell an Marktveränderungen anpassen können, braucht es ein neues Führungsverständnis.

Die Zeiten sind vorbei, in denen die eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten gut voraussehbar und planbar waren. Uns ist bewusst, dass permanent viel in Bewegung ist, aber wo sich die Welt hinbewegen wird, ist nicht abzusehen. Wir können uns nicht vorbereiten, sondern müssen, wenn eine Veränderung eintritt, schnell reagieren. 

Herkömmliche Unternehmensstrukturen mit strengen Hierarchien, langen Entscheidungswegen und Silodenken sind in dieser neuen Welt zum Scheitern verurteilt. Weil der Wandel stetig ist, muss auch das Unternehmen in der Lage sein, sich rasch anzupassen und aufkeimende Chancen wahrzunehmen. Aber was bedeutet dies für die Führungskräfte eines KMU? Welche Kenntnisse und Fähigkeiten müssen die Führungskräfte mitbringen, um in dieser neuen Weltordnung auch langfristig das Überleben der Unternehmung zu sichern?


Agile Führung 

Damit der Wandel für jedes KMU individuell, strukturiert und zielführend passiert, braucht es Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Führungskräfte, die ein Verständnis über systemische Zusammenhänge und ein solides Wissen über das menschliche Verhalten in Zeiten der Veränderung haben. Leader, die in der Lage sind, die richtigen Interventionen zur richtigen Zeit einzusetzen und die Mitarbeitenden zu "Co-Führenden" zu entwickeln. Kurz:  Es braucht Führungskräfte, die über ein gutes Rüstzeug verfügen, um die Organisation kompetent durch stürmische Zeiten zu begleiten. Dies bedingt eine höhere Prozesskompetenz, eine neue Führungshaltung und den Einsatz neuer Führungswerkzeuge. 

Prozesskompetenz

Von zentraler Bedeutung beim Thema Prozesskompetenz ist die Fähigkeit einer Führungskraft, sich auf komplexe, sich immer wieder verändernde Situationen, Arbeitsprozesse und Tätigkeiten einzustellen. Agil arbeitende, funktionsübergreifende Teams sollen ihre Arbeit eigenständig organisieren und über Details selbst entscheiden. Auf diese Weise lassen sich viele Entscheidungen, die früher von Führungskräften gefällt wurden, in den Teams - und somit an der Basis - treffen. Die Entscheidungen fallen näher an den echten Situationen und gewinnen an Geschwindigkeit. Zudem werden bei der Entscheidungsfindung verschiedene Blickwinkel berücksichtigt, was die Qualität der Entscheidungen wiederum steigert.

Führungshaltung

In der Vergangenheit bestand die Rolle der Führungskraft hauptsächlich aus der Übernahme von Verantwortung und dem Treffen von wichtigen Entscheidungen. Dieses Führungsverständnis unterscheidet sich grundsätzlich von demjenigen bei der agilen Führung. Zentrale Aufgabe einer agilen Führungskraft ist es, das Team zu befähigen, Entscheidungen selbst zu treffen. Die Führungskraft wird zum Moderator und Ermöglicher. Sie führt nicht mehr direkt, sondern indirekt über Zielvorgaben und das Setzen von Rahmenbedingungen. Die Fähigkeit der Führungskraft zur Selbstreflexion bildet dabei eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg.

Führungswerkzeuge

In komplexen Situationen greifen vertraute Führungswerkzeuge oft nicht mehr. Gefragt sind viel mehr Methoden, welche als sogenannter "Rahmen" und nicht als starre Vorgaben zu verstehen sind. Sie helfen dem KMU, die Werte und Prinzipien agilen Arbeitens praktisch umzusetzen. Ein beliebtes Führungswerkzeug in diesem Sinne ist die agile Scrum Methode. Diese kommt da zum Einsatz, wo Wissensarbeit und Entwicklung passieren und komplexe Aufgaben erfüllt werden müssen, sei dies etwa in der Entwicklung von Produkten oder von Unternehmensstrategien. 

Veränderungen werden durch Projekte getrieben und die Ansprüche an Projekte steigen: In immer kürzerer Zeit müssen immer bessere Resultate erzielt werden. Viele Projekte erreichen die definierten Ziele nur teilweise oder viel später als geplant. Umso wichtiger ist eine hohe Professionalität beim Managen von Projekten. Agile Methoden und der Einsatz passender Führungswerkzeuge (https://www.bwi.ch/de/seminare/detail/agiles-projektmanagement/28) helfen dabei, in einem beschleunigten Umfeld die richtigen Entscheidungen rechtzeitig zu treffen. 

BWI - Weiterbildung, die wirkt 

Das Weiterbildungsinstitut BWI (www.bwi.ch) bietet ein massgenschneidertes Angebot an Seminaren, in denen Führungskräfte von KMU lernen, die Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit des Unternehmens als Ganzes zu steigern. Ziel ist es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern neu Gelerntes auch direkt im Arbeitsalltag umzusetzen. Deshalb haben alle Trainer:innen vom BWI viele Jahre in Unternehmungen gearbeitet. Sie kennen die Herausforderungen der Kundinnen und Kunden und können darauf eingehen.

 

Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI AG 
Technoparkstrasse 1
8005 Zürich
T +41 44 277 70 40 
info(at)bwi.ch
www.bwi.ch