Nehmen wir an, zwei Webseiten ringen um die bessere Platzierung bei Google. Auf der ersten Webseite hat sich seit zwei Jahren nichts verändert. Die zweite Webseite hat eine News-Rubrik, auf welcher alle zwei bis vier Wochen ein Beitrag erschienen ist. Welche Webseite wird von Google wohl besser positioniert? Natürlich eine rein rhetorische Frage, die aber deutlich vor Augen führt, wie wichtig eine – nennen wir es – «lebendige Webseite» für das Ranking bei Google, Yahoo, Bing und vielen weiteren Suchmaschinen ist.
Schritt für Schritt
Bevor man jetzt in wilden Aktivismus verfällt und die eigene Webseite zum Leben erweckt, lohnt es sich, sich ein paar grundsätzliche Gedanken zu machen. Die «lebendige Homepage» ist lediglich ein Teilaspekt einer umfassenden Strategie für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). In einem allerersten Schritt sollten mittels einer Keyword-Analyse die relevanten Suchbegriffe definiert werden. Basierend auf diesen Keywords kann dann die Webseite ganz allgemein für die Suchmaschinen optimiert werden (onpage SEO). Mittels Linkbuilding (Linkaufbau) kann die Optimierung der Webseite extern verstärkt werden.
News-Rubrik und «Tagebuch»
In der Regel erfolgt die Optimierung der Webseite für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) nur einmal oder allenfalls in grösseren zeitlichen Abständen; denn es ist nicht praktikabel, die Homepage alle zwei Wochen wieder neu aufzubauen und zu optimieren. Folglich bleibt der Basisinhalt (Beschrieb der Dienstleistungen, Firmenphilosophie, Kontaktmöglichkeiten, etc.) der meisten Webseiten konstant.
Damit aber Leben auf die Webseite kommt, ist es empfehlenswert, eine News-Rubrik oder einen Blog (eine Art Internet-Tagebuch, das sehr themenspezifisch sein kann) einzurichten. Dies lässt sich bequem vom Webdesigner in der Regel mit wenig Aufwand erledigen. Empfehlenswert ist es auch, gleich einen sogenannten «RSS-Feed» anzulegen. Dieser erlaubt es, die publizierten Beiträge automatisch auf weiteren Kanälen wie Facebook, Twitter und Mr. Wong zu verbreiten.