Im vorangegangenen Artikel der Serie «Marketingkommunikation im Social-Media-Zeitalter» (siehe «KMU-Magazin» 7– 8/13) ist die Krones AG als ein Best-Practice-Beispiel aus dem Business-to-Business-Bereich vorgestellt worden. Der letzte Beitrag dieser Serie zeigt nun anhand eines Schweizer Unternehmens, wie eine integrierte Social-Media-Marketingkommunikation im Business-to-Consumer-Bereich optimalerweise umgesetzt werden kann.
Als Best-Practice-Beispiel dient die Zweifel Pomy-Chips AG, ein Hersteller von Snack- und Kartoffelchipsprodukten. Im Fokus der nachfolgenden Ausführungen stehen dabei die Social-Media-Präsenzen Facebook, Twitter und Youtube der Zweifel Pomy-Chips AG und deren Verzahnung mit den klassischen Kommunikationsinstrumenten.
Die Zweifel Pomy-Chips AG hat sich wie die Krones AG frühzeitig für den Einsatz der Social Media im Rahmen der Marketingkommunikation entschieden. Den Anstoss dazu lieferte die Gründung zweier Facebook-Gruppen mit insgesamt 12 000 Mitgliedern zur Wiedereinführung der Zweifel Onion Rings (Schafroth 2010). Die Zweifel Onion Rings waren schon seit Jahren nicht mehr erhältlich, verfügten aber immer noch über eine loyale Anhängerschaft. Dies führte letztlich dazu, dass das Unternehmen aufgrund der Facebook-Initiative das einst eliminierte Produkt wieder in das Sortiment aufnahm. Diese Begebenheit führte der Zweifel Pomy-Chips AG die Bedeutung von Social Media unmittelbar vor Augen.