Ein Angriff eines Hackers, aber auch ein Blitzeinschlag oder schlicht ein Bedienfehler – und plötzlich sind die Daten weg. Dazu kommt, dass vor allem die kleineren sowie mittelgrossen Unternehmen laut aktuellen Studien vermehrt Opfer von Cyberkriminellen werden. Dies ist nur wenig erstaunlich, denn gerade diese Unternehmen sind aufgrund ihrer beschränkten finanziellen Mittel oftmals besonders verwundbar. Um dieses Risiko des Datenverlusts zu minimieren, ist es deshalb unabdingbar, die Daten zu kopieren und zu sichern. Mit anderen Worten: ein Back-up muss her.
Art der Back-up-Lösung
Viele Unternehmen stossen bei der Wahl der Back-up-Lösung aber an Herausforderungen. Ein Beispiel, das dies verdeutlicht: Ein Unternehmen aus der Modebranche betreibt an seinen über ganz Europa verteilten Fabrikationsstandorten je eine lokale IT-Infrastruktur für die Steuerung der Produktionsprozesse.
Die dezentrale Architektur hat den Vorteil, dass die einzelnen Standorte autark agieren können und die lokale Produktion nicht von einer zentralen IT abhängig ist. Der Nachteil einer dezentralen Architektur ist, dass auch Teile der Infrastruktur respektive der IT-Services (wie zum Beispiel eben die Datensicherung) dezentral erbracht werden und somit potenzielle Einsparungen nicht realisiert werden.
Vorteile der Cloud-Lösung
Dieses Beispiel zeigt, dass es für ein Unternehmen kostspielig sein kann, eine eigene Back-up-Infrastruktur zu beschaffen und zu unterhalten. Und gerade die klassische Datensicherung auf der Basis von Magnetbändern, sogenannten Tapes, ist zudem sehr aufwendig. Wird eine eigene Back-up-Infrastruktur unterhalten, ergeben sich ausserdem oftmals Schwierigkeiten in Sachen Agilität, Sicherheit und auch Wiederherstellbarkeit. Mit der Auslagerung des Back-ups in die Cloud können diese Herausforderungen gemeistert werden.
Zum einen wird durch die Auslagerung in die Cloud die teure Tape-Infrastruktur eliminiert und damit werden die Betriebskosten gesenkt. Der Unterhalt der Back-up-Infrastruktur, das Tape-Handling sowie die Transportlogistik sind kein Thema mehr. So sind die Back-ups in einem Restore-Fall auch sofort verfügbar – Wartezeiten entfallen.
Da die Ressourcen in der Cloud zudem beliebig skalierbar sind, wird damit auch die Agilität erhöht – wenn mehr Speicher benötigt wird, kann dieser in der Cloud beliebig dazugekauft, also erweitert werden. Dies bringt natürlich auch mit sich, dass die Kosten kalkulierbar werden. Man bezahlt nur noch für denjenigen Speicherplatz und diejenigen Dienste, die man auch wirklich benötigt. Professionelle Anbieter von Back-up-Lösungen in der Cloud hosten ihre Services überdies mit hoher Sicherheit und verschlüsseln die übermittelten Daten – somit ist ein maximaler Schutz gewährleistet.