Der Schatten der labilen Wirtschaft fällt auf die KMU. Wie nie zuvor in den vergangenen zehn Jahren beschäftigt das Thema Insolvenz Schweizer Firmen. Im Mai und Juni 2009 meldeten laut der Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet 51 respektive 70 Prozent mehr Firmen in der Schweiz Konkurs an als 2008. Doch erscheint Licht am Horizont. Denn erstmals machte sich bei KMU im Mai 2009 wieder Optimismus breit bei der Frage nach den Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate, wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ergab.
Risiken minimieren
Die Talsohle scheint bei den mittleren Unternehmen erreicht. Damit KMU vom Aufschwung profitieren, benötigen sie jedoch die Mittel, um Beschaffung und Produktion für neue Aufträge zu finanzieren. Auf Kreditgeber ist dabei immer weniger Verlass. Umso wichtiger ist es, sämtliche Stellhebel zu nutzen, um dem Sog der Krise entgegenzuwirken und die eigene Zahlungsfähigkeit zu sichern. In wirtschaftlichen Krisenzeiten kommt es mehr denn je darauf an, Risikofaktoren zu erkennen, zu minimieren und laufend aktiv zu beobachten. Um nicht auf offenen Rechnungen sitzen zu bleiben, sollten Unternehmen zu jedem Zeitpunkt über die aktuelle Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden und Lieferanten informiert sein. Automatisiert und komfortabel lässt sich die Bonität von Geschäftspartnern überwachen, indem entsprechende Funktionen direkt in der betriebswirtschaftlichen Software integriert sind. Einige Anbieter arbeiten dazu mit spezialisierten Partnern zusammen. So lässt sich das eigentliche Problem, die Beschaffung aller liquiditätsrelevanten Daten, lösen. Die Anbindung einer Wirtschaftsauskunftei ermöglicht es, einfach und schnell auf flächendeckende Bonitätsinformationen zu Firmen sowie Privatpersonen der Schweiz zuzugreifen. Debitorenverluste um bis zu 20 Prozent zu reduzieren, ist durch systematisches Liquiditätsmanagement möglich.
