Gemäss einer im Dezember 2017 publizierten Studie von ICT Switzerland war jedes dritte Schweizer KMU bereits von einem Angriff mit Viren oder Trojanern betroffen. Die effektive Zahl dürfte sogar noch höher liegen, da viele Opfer eine Reputationsschaden befürchten und nicht offen über erlittene Attacken sprechen. Laut der 2018 erschienenen Studie «Clarity on Cyber Security» des Beratungsunternehmens KPMG hatten Cyberattacken bei knapp der Hälfte der betroffenen Schweizer Unternehmen finanzielle Schäden und eine Störung der Geschäftstätigkeiten zur Folge, während bei rund einem Drittel vertrauliche Informationen an die Öffentlichkeit gelangten.
Die Folgen eines Cyberangriffs können also gravierend sein und Unternehmen im Extremfall sogar in ihrer Existenz bedrohen. KMU sollen sich deshalb rasch ins Bild setzen können, ob ihre technischen, organisatorischen und mitarbeiterbezogenen Massnahmen zum Schutz vor Cyberrisiken ausreichen. Denn die zunehmende Vernetzung von Unternehmensinfrastrukturen und -daten mit dem Internet erhöht die Risiken aus dem Cyberspace drastisch. Eine hochrangige, breit abgestützte Fachgruppe mit Vertretern aus Privatwirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft hat zu diesem Zweck einen kostenlosen Cybersecurity-Schnelltest entwickelt.
Der Test mit zwölf Themenbereichen kann in wenigen Minuten absolviert werden und erfordert kein Fachwissen. Ein Begleitdokument gibt bei Unsicherheiten weiterführende Hinweise. Natürlich kann der Schnelltest keine umfassende, firmenspezifische Analyse durch Fachleute ersetzen. Er liefert aber wichtige Hinweise darüber, ob Schwachstellen bestehen und wenn ja, wo diese verortet sind. Die entsprechende Bestandesaufnahme ist ein guter Anhaltspunkt, um das Thema konsequent anzupacken. Der Test kann online oder offline ausgefüllt werden:
