Mirko Lehnherr ist Lehrperson an der Berufsschule für Detailhandel Zürich (BSDHZ), die dieses Jahr ihren vierzigsten Geburtstag feiert. Neben seiner Haupttätigkeit leitet er auch die Fachgruppe Informatik. Eine seiner grössten Herausforderungen hat er mit Bravour gemeistert: Für das Schuljahr 2013/14 brauchte die Berufsschule für Detailhandel aus Platzgründen einen zweiten Standort, der möglichst gut an den Hauptstandort angebunden werden sollte. Das alles geschah unter hohem Zeitdruck, denn der Entscheid für den neuen Standort fiel erst Ende April, doch die IT-Anbindung musste schon Ende Juli funktionieren.
Zwei Standorte vernetzt
Der Wunsch der Berufsschule für Detailhandel Zürich hat nach einer Integration der beiden Standorte im IT-Bereich eine starke kulturelle Komponente. «Es war uns ein Anliegen, den neuen Standort möglichst gut an unseren Hauptstandort anzubinden, denn die Lehrpersonen und Lernenden dort sollen bestmöglich integriert sein. Die geografische Trennung soll nicht bedeuten, dass wir auf verschiedene Server zugreifen müssen. Schliesslich arbeiten wir alle in der gleichen Schule und einige pendeln auch zwischen den Standorten», erklärt Lehnherr.
Zudem hatte auch die bestehende Kupferleitung die Grenzen ihrer Kapazität erreicht. Die Fachgruppe Informatik der Berufsschule entschied sich deshalb, nach einer geeigneten Lösung zu suchen – und fand diese beim Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ). Das Energie- und Telekommunikationsunternehmen erschliesst zusammen mit einem Partner bis 2019 die Stadt Zürich flächendeckend mit einem Glasfasernetz. Darüber hinaus bietet das EWZ auch massgeschneiderte Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation für Klein- bis Grossunternehmen an. «Um zwei Unternehmensstandorte zu verbinden, nutzen wir unser eigenes hochwertiges Glasfasernetzwerk», erklärt Roman Leiser, Account Manager Enterprise bei EWZ. Dabei werden zwei Standorte im Zugangsbereich mit einer dedizierten Glasfaserleitung an das Netzwerk angeschlossen.