Neue Fahrzeugmodelle 2023

Automobile Trends

Neue Fahrzeugmodelle 2023

Obwohl im vergangenen Jahr zahlreiche neue Modelle – häufig mit elektrifiziertem Antrieb – erschienen sind, konnten sie den schwächelnden Markt nicht stimulieren. 2022 wurden mit 225 934 Personenwagen 5,3 Prozent weniger abgesetzt als 2021. Bei den Transportern bis 3,5 Tonnen entstand sogar ein Minus von 14,8 Prozent. In der Folge stellen wir einige Neuheiten ganz unterschiedlicher Prägung in den Fokus.

Fahrzeugneuheiten 

Alfa Romeo Tonale
Das äussere Erscheinungsbild des Alfa Romeo Tonale zeigt Eleganz in Verbindung mit einem kompakten SUV. Besonders ­gefallen in der typischen Front die drei wellenförmigen Tagfahrlichter. Innen ist es genauso: Kleine Aufmerksamkeiten verströmen Italianità pur. Dazu gehören der Startknopf im Lenkrad oder die Tri­kolore auf dem Mitteltunnel. Eine erfrischend reichhaltige Ausstattung macht den Speziale alltagstauglicher und sicherer. Das Platzangebot entspricht der Wagenklasse. Der Kofferraum mit 500 Litern ebenfalls. Technisch gesehen ist der Tonale nicht übermotorisiert. Dies obwohl der 130 PS starke Benziner von einem 15-kW-Elektromotor unterstützt wird. Eine Testfahrt zeigte, dass mit dem neuen Alfa Romeo die meisten der täglichen Fahrten problemlos absolviert werden können.

Audi RS3 Sportback
Der Audi RS3 Sportback ist ein Sportler der alten Schule. Ausgelegt als fünftüriges Kompaktauto wartet er mit Komfort- und Sicherheitssystemen der Oberklasse auf. Vier Personen finden komfortable RS-Sitze vor, die auch bei rassiger Fahrt guten Halt bieten. Auch hinsichtlich der Konnektivität ist der Audi auf der Höhe der Zeit. 

Das 12,3 Zoll grosse Audi virtual Cockpit plus zeigt die Drehzahl im RS-Runway-Design. Zudem ist eine Head-up-Anzeige vorhanden. Der 2,5-Liter-TFSI-Hochleistungsmotor mit fünf Zylindern ist stärker (400 PS/500 Nm) als je zuvor. Die Kraft wird über ein Direktschaltgetriebe an alle Räder verteilt, wobei ein Torque-Splitter an der Hinterachse für mehr Fahrspass und eine dynamische Balance sorgt. Sieben Fahrmodi unterstützen das sportliche Vorwärtskommen.

Cupra Born (Seat)
Der Cupra Born ist die Antwort der Seat-Schwestermarke auf die vielen Elektro-Neuheiten. Die gelungene und auch überzeugende Optik des Born erinnert jedoch in keiner Weise an den VW ID.3, mit dem er die nicht sichtbare Technik sowie Teile des Armaturenträgers teilt. Auf hohem Stand sind auch die Konnektivität, die Sicherheitsassistenten und der (Fahr-)Komfort. Bis zu fünf Insassen finden im aufgeräumten Innenraum Platz. 

Erste Fahrten offenbarten ein agiles Fahrzeug, das durch seinen tiefen Schwerpunkt wie ein Gokart auf der Strasse liegt. Mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) und 310 Newtonmetern Drehmoment ­beschleunigt der Cupra in 6,6 Sekunden auf Tempo 100. Je nach Batteriegrösse (45, 58 oder 77 Kilowattstunden) ergeben sich Reichweiten von 330 bis rund 500 km. Super ist die Ladeinfrastruktur.

Dacia Jogger
Dacia hat mit dem neuen Jogger ein Crossover-Raumwunder zum Preis eines Kleinwagens im Angebot, das mit viel ­Variabilität punktet. Ihn gibt es neuerdings auch mit Hybridantrieb. Der Dacia Jogger zeigt sich im schlichten Designkleid mit der Front vom Sandero. Ab der B-Säule wird er breiter, sodass im Heck tatsächlich zwei zusätzliche Sitze Platz finden. Werden diese nicht benutzt, ergibt sich ein rekordverdächtiger Stauraum von 595 bis 1807 Liter. 

Das Interieur zeigt sich grosszügig und aufgeräumt. Der Dacia Jogger bietet eine kluge Auswahl an aktuellen elek­tronischen Assistenten und zahlreichen physischen Knöpfen, welche von einem Touchscreen ergänzt werden. Der Siebenplätzer wird von einem Drei-Zylinder-Benziner mit 110 PS mobilisiert. Günstig sind der Verbrauch und der Preis ab 21 590 Franken.

DS9 E-Tense AWD
Mit dem DS9 E-Tense AWD von DS Automobiles ist Citroën da angekommen, wo der DS19 einst war: in der luxuriösen Oberklasse. Wer einen der ausgefahrenen Handgriffe berührt, dem offenbart ein aufwendig gemachtes Interieur das Streben nach Vollkommenheit. Die bequemen Ledersitze bieten den Passagieren reichlich Halt. Dabei sind die Platzverhältnisse überragend. Der Kofferraum ist mit 510 Liter Volumen ausreichend gross. 

Das nachladbare Hybridsystem im DS9 lässt ausreichend elektrisches Fahren zu (25 bis 59 Kilometer) und der Allradantrieb macht ihn besonders winterre­sistent. Ansprechverhalten und Beschleunigung des kraftvollen Turbotriebsatzes und der zwei E-Motoren (Systemleistung 264 kW) sind gut, sodass auch gefahrlos überholt werden kann. Der DS 9 gleitet erhaben und ausgesprochen leise über jede Oberfläche.

Ford Grand Tourneo Connect
Ford ist bei den leichten Nutzfahrzeugen gut aufgestellt. Das spürt man auch bei der siebenplätzigen Langversion Tourneo Connect. So muss ein moderner ­Minivan aussehen: klare Frontpartie für Sicherheit, beidseits Schiebetüren für ­bequemen Einstieg und langer Radstand für viel Komfort. Innen unterscheidet sich der Tourneo Connect kaum von einem modernen PW, denn er besitzt sieben ­flexibel einsetzbare Sitze und bietet viel Raum für Personen oder Gütertransporte. 

Auch hinsichtlich der Assistenten für ­Sicherheit und Konnektivität ist er auf der Höhe der Zeit. Der Zwei-Liter-Turbodiesel (123 PS) ist in Verbindung mit dem automatisierten Sieben-Gang-Getriebe eine harmonische Antriebseinheit. Die zeitgemässe Ausstattung lässt den Grand Tourneo zum bevorzugten Minibus für Beruf und Freizeit werden.

Genesis GV70 Electrified
Das Mittelklasse-SUV von Genesis hat zwei Elektromotoren und damit Allradantrieb erhalten. Der elegant gestylte E GV70 ist 4,715 Meter lang und besitzt einen Radstand von 2,875 m. Er bietet ­einige der fortschrittlichsten E-Techno­logien, die derzeit am Markt verfügbar sind. Dadurch setzt das Modell neue Standards bei Leistung und Ladezeiten. Im hellen, edlen Interieur fällt zudem der Boost-Knopf im Lenkrad auf, der ­zu­sätzliche Power freisetzt. 

Platz für fünf Personen ist in Hülle und Fülle vorhanden. Das Gepäckabteil fasst 503 bis 1678 Liter. Die Batterie bunkert 77,4 kWh Strom. In 4,8 Sekunden erreicht er die 100-km/h-Marke und fährt längstens bis 455 km (WLTP) weit, wobei die Rekuperation tatkräftig mithilft. Durch den tiefen Schwerpunkt und den Allradantrieb umrundet er Kurven wie auf Schienen.

Honda Civic e:HEV
Der neue Honda Civic kommt als Schräghecksedan und mit e:HEV-Hybridtechnik. Seine Leuchteinheiten sind durchwegs in LED ausgeführt. In der 455 Zentimeter langen Europa-Version des Civic hinterlässt das aufgeräumte Interieur einen ­guten Eindruck. Da sitzt es sich ablenkungsfrei hinter dem Lenkrad. Nach vorne geben die flachere Motorhaube und zurückgesetzte A-Säulen ein breites Sichtfenster frei. Alle Elemente sind problemlos erreichbar. Modernstes Infotainment und zeitgemässe Assistenten sind vorhanden. 

Das Hybridaggregat aus dem HR-V leistet 184 PS. Der Zwei-Liter-Benziner treibt die Vorderräder allerdings meist nicht ­direkt an, er lädt den Akku, damit für den Elektromotor immer genügend Strom ­bereitsteht. Auf der Strasse bewegt sich der Civic katzenartig, was von vielen ­Fahrern geschätzt wird.

Hyundai Ioniq 6
Die neue Modellreihe Ioniq 6 von Hyundai setzt neue Trends. Die stromlinien­förmige Formgebung mit sportlichem Charakter rücken den Stromer hin zur Premiumklasse und haben ihm den Zusatznamen Streamliner eingebracht. Obwohl er innen auf digital macht, sind alle Anzeigen und die Bedienungselemente so angeordnet, dass er ab dem ersten Blick inspiriert. Die Platzverhältnisse sind ausreichend. Und im Kofferraum finden trotzdem 527 bis 1587 Liter Platz. 

Die Konnektivität sowie die Assistenz­systeme halten modernsten Ansprüchen stand. Die im Unterboden verbaute Bat­terie macht den Ioniq 6 zwar schwer, aber die hohe Leistung (239 kW / 605 Nm) lässt dies die Insassen nicht spüren. Mit dynamischer Beschleunigung, guter Rekuperation und tollem Navigationsgerät steuert der Ioniq jedes Ziel punktgenau an.

Hyundai Staria AWD
Der neue Minivan (bis neun Plätze) von Hyundai kann als Diva ohne Starallüren bezeichnet werden. Der Staria verwöhnt seine Passagiere von A bis Z und ist sehr effizient unterwegs. Er ist der einzige Minibus, der kleine Gruppen ohne Tankhalt bis zu einer Distanz von über 1000 Kilometer transportieren oder Bergwanderer durch seinen 4×4 in die entlegensten ­Täler tragen kann. 

Dazu sieht der Staria gut aus: futuristisches Design samt ebensolcher Lichtsignatur vorn und hinten sowie extrem hohe Seitenfenster. Selbstverständlich sind ­Audio, Radio und Television mit bestem Sound empfangbar und Anschlüsse für bevorzugte Musik vorhanden. Zudem können sich die Passagiere vom Sitz massieren lassen. Sein 2,2 Liter grosser Turbodiesel (177 PS) treibt über einen achtstufigen Automaten alle vier Räder an.

Jeep Avenger
Anfang Jahr wurde er zum Auto des Jahres 2023 gewählt. Die Rede ist vom neuen Jeep Avenger, einem kleinen SUV mit elektrifiziertem Antrieb. Seine knackig gezeichnete SUV-Karosse mit ausstehenden Kotflügeln und Jeep-typischer Front wirkt anziehend. Trotz sehr kompakten Aussenmassen (Länge 4,08 m) bietet er fünf passable Sitzgelegenheiten und einen 380 Liter grossen Laderaum. 

Die vier Fahrmodi Eco, Sand, Schnee und Schlamm suggerieren echte Geländewagen-Tugenden. Aber den Avenger gibt es nur mit Frontantrieb. Der vom Stellantis-Konzern neu entwickelte Elektromotor, der im Avenger verbaut wird, stammt aus Frankreich. Er leistet 115 kW (156 PS). Das lässt gute Fahrleistungen erwarten. Die 54-kWh-Batterie im Unterboden soll für eine Reichweite nach WLTP von 390 Kilometer (Stadt bis 550 km) gut sein.

Kia Niro EV
Den vollständig neuen Kia Niro gibt es als Vollhybrid, nachladbaren Hybrid sowie reinen Elektrowagen. Dabei unterscheiden sich die Varianten vor allem im Frontbereich stark. Was sich daran anschliesst, ist eine Crossover-Karosserie in zeitge­mässer Aufmachung. Dabei ist die C-Säule modellspezifisch in Kontrastfarbe lackiert. Das geräumige Innere ist an­sprechend aufgebaut und gut verarbeitet. 

Wer viel reist und grössere Strecken zurücklegt, wählt mit Vorteil eine der Hy­bridversionen. Als lokales Firmenauto dürfte der elektrische Niro die beste Figur machen. Er ist mit 150 Kilowatt Leistung der stärkste von allen und ausreichend agil im täglichen Verkehrsgewühl. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist ihm angesichts der reichhaltigen Ausstattung ­sowie der sieben Jahre Garantie sicher.

Mazda CX-60_PHEV
Mazda macht vieles anders als andere. So auch beim neuen CX-60, der mit einer Länge von 4740 Millimetern deutlich über dem bisherigen Topmodell CX-5 angesiedelt ist. Mit dem senkrecht stehenden Kühlergrill und den zurückliegenden LED-Scheinwerfern wirkt die Front wuchtig. Der langen Motorhaube schliesst sich ein eleganter Pavillon an, in dem fünf Personen grossartige Platzverhältnisse vorfinden. 

Erlesene Materialien setzt Mazda im Innenraum ein und erzielt damit ein luf­tiges Ambiente, das an St. Galler Stickerei erinnert. Natürlich nutzen die Japaner ebenfalls die neusten Assistenzsysteme und digitalen Apps. Zum Marktstart ­stehen eine nachladbare Hybridversion (2,5-L-Benziner/Elektromotor) mit 241 kW / 327 PS als Allradler sowie ein 3,3-Liter-6-Zylinder-TDI mit 200 PS und Frontantrieb oder 254 PS für den 4×4 zur Wahl.

Mercedes-Benz EQE
Die beliebte Business-Klasse von Mercedes hat jetzt auch eine elektrische Version namens EQE. Auf derselben Plattform wie die vor wenigen Monaten lancierte Version EQS gibt es nun auch den etwas kompakteren, vollelektrischen Mercedes-Benz EQE. Die dynamisch gezeichnete Karosserie mit geschlossenem Bug besitzt eine deutlich gewölbte Dachlinie und ­einen herkömmlichen Kofferraum. Die Platzverhältnisse im Innern sind feudal. 

Das Anzeige- und Bedienkonzept kann für Infotainment, Komfort- und Fahrzeugfunktionen auf die persönlichen Wünsche eingestellt werden. Im gefahrenen EQE 350+ liegt der Elektromotor zwischen den Hinterrädern. Er leistet 215 kW und 565 Newtonmeter Dreh­moment. Das ergibt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden. Für 490 bis 650 ­Kilometer reicht eine Bat­terieladung.

Nissan Ariya
Nissan sammelt mit dem Leaf seit vielen Jahren Erfahrungen mit Elektroautos. Diese kommen dem neuen Ariya zugute. Der als zeitgemässer Crossover entworfene Neuling besitzt vier breite Türen ­sowie eine grosse Heckklappe. Die Proportionen entsprechen den heutigen Crossover mit grosser Traktionsbatterie im Fahrzeugboden und Beplankungen an der Radläufen. 

Neben einer Wärmepumpe, die den Innenraum reichweitenschonend auf Temperatur bringt, zählen unter anderem die elektrisch öffnende Heckklappe, das Ein-Pedal-Fahren, eine induktive Smartphone-Ladefläche sowie beheizbare und elektrisch einstellbare Vordersitze zur Serienausstattung. Vier Versionen mit unterschiedlichen Batteriegrössen (63 bis 87 kWh) und Leistungen sind auszumachen. Frontantrieb oder 4×4 sind wählbar. Reichweiten bis 530 Kilometer.

Opel Astra GSe
Opel treibt die Elektrifizierung mit neuen GSe-Modellen kräftig weiter voran. Für den Astra (Sedan und Kombi Sports Tourer) und das SUV Grandland wurde eine neue Plug-in-Hybrid-Antriebseinheit entwickelt. Als Basismotor arbeitet bei allen GSe-Modellen der bekannte 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder, der im Astra und Astra Sportstourer nun 132 kW leistet, im Grandland sind es 147 kW. Die Systemleistungen liegen bei 165 und 221 kW. Dies, weil im Grandland ein zweiter E-Motor eingebaut wird – er somit Allradantrieb besitzt. 

Wo GSe draufsteht, ist auch die gesamte Bandbreite an hochwertigen Assistenz-systemen drin. Zudem sind beispielsweise das «Pure Panel Pro»-Display mit Head-up-Display, ein hochwertiges Hi-­Fi-System oder die Intellilux-LED-Pixel-Scheinwerfer serienmässig verbaut.

Peugeot 408
Wer auf einen rassigen Sedan modernster Prägung wartet, dem bietet Peugeot das dynamische Fastbackauto 408 an. Der elegante Wagenkörper hinter der typischen Front mit schmalen LED-Scheinwerfern zum abfallenden Dach im Heckbereich. Auch das Interieur ist zwar nach typischer Peugeot-Manier mit dem i-Cockpit versehen, aber neuste Techno­logien sorgen für zeitgemässe Verbin­dungen mit 30 Fahrerassistenzsystemen. 

Das Platzangebot ist für fünf Personen denn auch überaus grosszügig und im Kofferraum lassen sich 536 bis 1611 Liter Volumen nutzen. Das Motorenangebot des Peugeot 408 wird zwei aufladbare Plug-in-Hybridversionen mit 180 PS (132 kW) und 225 PS (165 kW) umfassen sowie einen 130 PS (96 kW) starken Benzinmotor. Eine vollelektrische Version wird einige Monate nach der Lancierung folgen.

Range Rover Sport
Die dritte Generation des Range Rover Sport wirkt massiver und kostet deutlich mehr als die Vorgänger. Dies weil das Modell höher positioniert werden soll. So gibt es keinen Range Rover Sport mehr mit weniger als sechs Zylindern. Das geschmackvoll eingerichtete Interieur bietet deutlich mehr Platz für die Passagiere. Serie sind Luftfedern, Navi, 360-Grad-Kameras, Wattiefenkontrolle und Amazons Spracherkennung Alexa. 

Vielleicht das wichtigste neue Extra: die Allradlenkung, die eine nie gekannte Handlichkeit und Lenkpräzision liefert. Identisch wie im grossen Range Rover sind die Kraftquellen. Meist Reihensechszylinder, aber auch V8-Triebsätze mit bis zu 530 PS. Zudem soll es bald einen Plug-in-Hybrid mit 88 km Elektro-Reichweite geben.

Renault Kangoo E-Tech
Dass der neue Renault Kangoo als Kleinnutzfahrzeug Zukunft hat, ist klar. Jetzt steht die vollelektrische Version bereit, um Arbeiten in der Stadt ausführen zu dürfen. Ihr stehen mit einer 45-kWh-­Batterie bis zu 285 Kilometer Reichweite sowie eine Leistung von 90 kW und 245 Nm Drehmoment zur Verfügung. 

Der durchdachte Laderaum mit 3,8 Kubikmeter Volumen ist Klassenbestwert. Erschlossen wird er durch die zwei Hecktüren, die sich bis zu 180 Grad öffnen lassen, sowie durch die Schiebetür rechts. Diese schliesst sich ohne B-Pfosten an die Beifahrertür an. Sind beide geöffnet, ergibt sich eine 1446 mm grosse Öffnung. In dieser kann beispielsweise von der Trennwand her eine Kleinteilehalterung nahe an den Handwerker gezogen werden. Sehr praktisch. Auch lange Gegenstände lassen sich mühelos verstauen. 

Renault Austral
Renault bringt einen neuen Crossover namens Austral in das C-Segment. Er wirkt gleichermassen athletisch, sinnlich und sogar technologisch. Mit dem neuen ­Austral steht aber auch erstmals in der Geschichte von Renault eine exklusive Version «Esprit Alpine» im Angebot. Im Innenraum vereint das Hightech-Cockpit sorgfältig ausgewählte Materialien und elegante Oberflächen mit einem unvergleichlichen Raumangebot. 

Der Austral verfügt über einen brandneuen, perfektionierten E-Tech-Vollhybridmotor ohne Ladestecker. Die kombinierte Leistung liegt bei 146 kW mit dem besten Verhältnis zwischen Verbrauch und Leistung. Unterwegs werden die Vorteile der weiterentwickelten Allradlenkung «4Control» sehr schnell klar: Kein ­vergleichbares Fahrzeug wendet auf 10,1 Meter und überholt so präzise wie der neue Austral.

Skoda Karoq
Skoda baut clevere Fahrzeuge. Eines davon ist das mittlere SUV namens Karoq, das kürzlich eine Verjüngungskur er­fahren hat. Die schlanker gezeichneten Frontscheinwerfer reichen nun bis an den Grill heran, erstmals sind Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer möglich. Das Va­rio-Flex-Sitzkonzept besteht aus drei sepa­raten, im Verhältnis 40:20:40 geteilten Rücksitzen, die sich einzeln verstellen oder komplett ausbauen lassen. 

In der Schweiz wird neben den Benzinern einzig ein TDI mit Allradantrieb verkauft. Die Antriebseinheit mit 150 PS aus dem Zwei-Liter-TDI wirkt enorm ho­mogen, was vor allem dem Sieben-Gang-Dop­pelkupplungsgetriebe zu verdanken ist. Natürlich sorgt der 4×4 für Vorwärts­kommen unter schwierigen Bedingungen. Die perfekte Lenkung und die adaptive Fahrwerksregelung DCC sorgen für präzise Fahrt und hohen Komfort.

Subaru Solterra
Das erste Elektrofahrzeug von Subaru ist da. In drei Ausstattungslinien wird er ab 55 900 Franken angeboten. Ein richtiger Subaru hat sicher einmal Allradantrieb, aber auch eine Optik, die ihn von anderen Fahrzeugen klar unterscheidet. Das ist auch beim Elektro-Erstling von Subaru nicht anders, obwohl die Nähe zum Toyota BZ4X ersichtlich ist. Fast übertrieben gross sind die schwarzen Radhäuser, welche den Solterra auch als SUV durchgehen lassen. Mit 21 Zentimeter stimmt auch die Bodenfreiheit. Schon das Einstiegsmodell besitzt eine reichhaltige Ausstattung. 

Den Antrieb übernimmt je ein kraftvoller 80-kW-Elektromotor an Vorder- und Hinterachse. Die für die 218 PS benötigte Energie liefert dabei stets eine 71,4 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie, die Reichweiten von bis zu 454 Kilometer (nach WLTP) pro Akkuladung ermöglicht.

Toyota Corolla Cross
Nun hat auch das meistgebaute Automodell der Welt einen Crossover als Bruder. Der kommt als 1,8- oder 2,0-Hybrid und auf Wunsch mit Allradantrieb. Der Corolla Cross hat nicht nur eine eigenständige Karosserie, sondern unterscheidet sich in allen Belangen deutlich vom Basismodell. Entstanden ist ein Familienfahrzeug, das von den aktuellsten Fortschritten beim Hybridantrieb, bei den Digitaltechnologien und bei den Leistungen der Sicherheitssysteme profitiert. 

Das Interieur ist konsequent auf die Anforderungen des Alltags ausgerichtet. Das bewährte, selbstaufladende Konzept wurde nochmals überarbeitet und mit ­einer leichten, aber leistungsfähigen Batterie versehen. Zwei saubere Vierzylinder stehen zur Wahl: 1,8 Liter mit 140 PS und Frontantrieb sowie 2,0 Liter mit 197 PS und Front- oder Allradantrieb.

Volvo C40 Recharge
Der Volvo C40 hat eine coupéartige ­Karosserie und wartet mit technischen Highlights auf. Das zeitgemässe Elektro-SUV verzichtet im Innenraum vollständig auf Leder. Platz ist für fünf Personen und Transportgut reichlich vorhanden. Besonders hervor sticht das mit Google ­entwickelte Infotainmentsystem auf Android-Basis. Der Fahrer kann dadurch zahlreiche bekannte Apps und Dienste wie Google Maps, Google Assistant und den Google Play Store nutzen. 

Eine 69-kWh-Batterie speist den 170 kW starken E-Motor an der Hinterachse. Ist auch vorne eine Elektromaschine installiert, stehen insgesamt 300 kW und 660 Nm Drehmoment bereit. Dabei liefert eine 78-kWh-Batterie, die sich an Schnellladestationen in 40 Minuten zu 80 Prozent aufladen lässt, die Energie. 300 bis 400 ­Kilometer entfernte Ziele sind realistisch. 

VW ID.Buzz
Mit dem ID.Buzz ist Volkswagen ein Clou gelungen. Zum einen erinnert er an den VW-Bulli, zum andern ist er modernsten Zuschnitts. Er kann als verglaster PW oder als Kastenwagen gekauft werden. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um einen vollelektrischen, Minivan-artigen Transporter. Die Neuausgabe mit dem kultigen Design bietet in der PW-Version einen luftigen Innenraum mit fünf Sitzplätzen und grossem Gepäckraum. 

Natürlich sind alle zeitgemässen Telekommunikationsmittel und digitalen Hilfen mit dabei. Beim Cargo steht ein Volumen bis 3900 Liter für Ladegut bereit. Identisch ist bei beiden der Antrieb mit einer 77-kWh-Batterie und 150 kW starkem E-Motor zwischen den Hinterrädern. Auf einer Länge von 4,7 Meter hat Volkswagen ein wirklich kultiges Fahrzeug geschaffen.

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