Ein Hinweisgeberschutz ist absehbar

24.05.2022

Das Thema Whistleblowing hat dank zahlreicher Skandale seinen festen Platz in der medialen Berichterstattung. Von Wikileaks über die Panama Papers bis zu den Suisse Secrets. Betroffen scheinen zumeist Grossunternehmen. Doch welche Folgen hat die Diskussion um Whistleblower und deren Schutz für die kleinen und mittleren Unternehmen?

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Die Hinweisgeberschutzrichtlinie verpflichtet Unternehmen in der EU mit mehr als 50 Mitarbeitern, vertrauliche und leicht zugängliche Meldekanäle einzurichten, die es Mitarbeitern, aber auch Externen, etwa Lieferanten oder Kunden, ermöglichen, auf unethisches oder illegales Handeln im Unternehmen hinzuweisen, ohne Repressalien befürchten zu müssen.
Anders als in der EU ist in der Schweiz eine Whistleblowing-Vorlage gescheitert.
Ein Whistleblowing-Report zeigt, dass es im Jahr 2020 bei durchschnittlich einem Drittel der befragten Unternehmen zu Missständen kam. Der Anteil der betroffenen KMU lag bei über 17 Prozent.

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