Zu Beginn gleich so viel: Ein Rezept mit «Geling-Garantie», wie Unternehmen an den oder die perfekte Lernende/n kommen, gibt es nicht. Zu persönlich und individuell ist die Besetzung von Lehrstellen. In den letzten Jahren sind nebst einer Schnupperlehre, einer ansprechenden Bewerbungsmappe und dem persönlichen Gespräch auch Zertifikate von Eignungstests immer wichtiger geworden. Grosskonzerne wie die Credit Suisse, die Post oder Coop berücksichtigen nur noch Bewerber, die einen Eignungstest absolviert haben.
Hilfreiche Eignungsanalysen
Aber auch immer mehr KMU setzen auf die Analysen als Auswahlkriterium. In diversen Branchen sind die Eignungsanalysen mittlerweile ebenfalls fester Bestandteil beim Bewerbungsprozess geworden. Einerseits ermöglichen sie einen direkten und objektiven Vergleich unter den Bewerbenden, andererseits vereinfachen sie das ganze Bewerbungsverfahren enorm.
Hinzu kommt, dass sich viele Eltern inzwischen bewusst sind, dass der Einsatz von Eignungstests in der Rekrutierungsphase auch Ausdruck einer seriösen Ausbildung ist.
Die berufsbezogene Eignungsdiagnostik lässt sich in drei Bereiche aufteilen. Zum einen gibt es die Eignungsanalysen, die berufsbezogen eine objektiv vergleichbare Beurteilung von Jugendlichen erlauben. Zum zweiten gibt es die Persönlichkeitsanalysen, welche die jeweiligen Jugendlichen auf leistungs- und berufsbezogene Situationen hin prüfen. Beim dritten Bereich, den Interessensanalysen, ermitteln und plausibilisieren die Jugendlichen mittels Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten ihre Interessen und Stärken. Die Eignungsanalyse ist die gängigste Methode, um zu prüfen, ob ein Kandidat den Anforderungen des gewünschten Berufs entspricht, weshalb diese hier im Fokus steht.