Strategie & Management

Automobile Trends und Flottenmanagement I

Das Flottenmanagement wird immer digitaler

Es gibt kaum noch Güter, die ohne digitales System hergestellt und vertrieben werden, vom Einkauf der Basisstoffe über die Produktion, die Lagerung und den Transport zum Kunden. Dazu braucht es Fahrzeuge, welche dies effizient, umweltfreundlich und kostengünstig erledigen. Aber es gibt noch viel mehr zu beachten.
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Gehen wir einmal von einem traditionellen Familienunternehmen in der dritten Generation aus, das eine Flotte von rund 50 Fahrzeugen für die Lieferung, die Montage sowie den Kundendienst (Verkauf/Reparaturen) betreibt. Die Lastwagen, Transporter, Kombis und SUVs sind durchschnittlich dreieinhalb Jahre alt und haben unterschiedlich hohe Kilometerleistungen hinter sich. Der Chef fährt mit einer Elektrolimousine vor, hat also erste Erfahrungen mit Stromern gemacht.

Sinnvoll reorganisieren

Nun steht eine Reorganisation des Fuhrparks an. Es wird ein Beschaffungsausschuss gebildet, der nach der besten Lösung sucht. Im Zusammenhang mit der Evaluation führen die Ausschussmitglieder Gespräche mit Fahrzeuganbietern, Logistikspezialisten, Leasingunternehmen sowie weiteren Fachpersonen und kommen zum Schluss: Die wenigen Lastwagen für die Lieferung der Produkte sollen verkauft und diese Sparte ausgegliedert, die übrige Flotte im Abonnement oder bei einem Leasinganbieter geordert werden.

Diese Lösung macht Sinn, denn für ein grosses, spezialisiertes Transportunternehmen ist es ein Kinderspiel, die zu transportierende Ware des KMU in ihr Logistiksystem einzubinden. Auf der anderen Seite ergibt sich eine Synergie, indem die Fahrzeuge – etwa bei einem Vollleasing – vollständig durch den Lieferanten betreut werden, wodurch sich die eigenen Mitarbeitenden zu 100 Prozent für die Belange des Unternehmens einsetzen können.

Während sich das KMU nur noch um die zeitgerechte Bezahlung der anfallenden Rechnungen kümmern muss, fallen bei den übrigen Beteiligten Aufgaben an, die zu ihrem eigentlichen Tätigkeitsgebiet gehören.

Vielseitiges Flottenmanagement

Wer selbst als Fuhrparkmanager agieren möchte, der findet zahlreiche Software-Programme, die sich dieser Sparte annehmen. Je nach mehrheitlicher Tätigkeit (national, international, Stückgut oder gemischte Fracht, Spezialtransporte, Schüttgut) findet sich ein spezialisiertes Tool, das genau passt.

Die heutigen Möglichkeiten sind denn auch schier unbegrenzt. Sogar Hersteller wie Ford mit ihrem Pro-Angebot sorgen mit ausgefeilten Programmen dafür, dass ihre Kunden mit kleinen und grösseren Flotten den grössten Nutzen von ihren Fahrzeugen haben. Das bedeutet unter anderem: Jeder Transporter ist in «FORDLiive» integriert und damit in das neue Produktivitätsangebot zur Betriebszeit-Optimierung von vernetzten Ford-Nutzfahrzeugen.

Dieser kostenlose Dienst reduziert die servicebedingten Ausfall- und Standzeiten von Ford-Nutzfahrzeugen, die mit einem in das Fahrzeug integrierten «Ford-Pass»-Connect-Modem ausgestattet sind, durch eine intelligentere und effizientere Steuerung notwendiger Wartungs- und Reparaturarbeiten. Das bedeutet für diese Kunden: weniger Pannen, weniger Werkstattbesuche und schnellere Reparaturen – und somit eine Maximierung ihrer Produktivität und höhere Rendite.

Kontrolle: Schwerverkehr

Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 130 000 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse in Schwerverkehrskontrollen überprüft. Dabei kommt es jeweils zu etwa 25 000 Beanstandungen. Zu diesen kam es in den letzten Jahren vor allem wegen Verstössen gegen Gewichte und Abmessungen, aufgrund technischer Mängel sowie wegen Missachtung der Arbeits- und Ruhezeiten. In rund 4700 Fällen werden die kontrollierten Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt verwehrt. Bei rund 3000 davon handelt es sich um im Ausland immatrikulierte Fahrzeuge. Dies geht aus dem Bericht zu den Schwerverkehrskontrollen hervor, den das Bundesamt für Strassen (ASTRA) und das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) veröffentlicht haben.

Die verschiedenen Kontrollzentren sind in der Regel bestens ausgerüstet und finden auch versteckte Mängel oder nicht korrekt gesicherte Waren. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Kosten und Ärger erspart bleiben, wenn die Software rechtzeitig warnt, wenn ein Fahrzeug zur Wartung oder Nachprüfung muss. Oder wenn das Gewicht der Ladung die Nutzlast übersteigt. Ähnliche Kontrollen führen die Polizeikorps natürlich auch für leichte Sachentransporter und Personenwagen durch.

Eine perfekte Software, die auch den Energieverbrauch – ob Benzin, Dieselöl oder Strom – pro Fahrzeug erfasst, hilft dabei, die Fahrer eher zu ökologischer Fahrweise zu animieren als andere Restriktionen. Denn wer ein aggressives Verhalten an den Tag legt, muss mit einem höheren Verbrauch von bis zu 40 Prozent rechnen.

Wunder wirken kann etwa ein Fahrkurs in einem Verkehrssicherheitszentrum des TCS oder anderen Anbietern. Hier lernen die Fahrer einen ökologischen Fahrstil. Dazu gehört ein defensives Verhalten, indem vor Kreiseln, Kurven, Hindernissen, Bahnschranken und Ampeln früh ein tieferer Gang gewählt oder mindestens der Gasfuss gelupft wird. Auch beim Beschleunigen hilft frühes Hochschalten, den Verbrauch zu minimieren.

Totale Überwachung?

Eine ausgereifte Software mit GPS-Einbindung ist für Logistiker im Homeoffice wichtig. Denn es hat Kenntnis über den momentanen Standort eines jeden Fahrzeuges. Dies ist insofern von Bedeutung, als im Stückgutbereich jener Fahrer zu einer neuen Fuhre aufgeboten werden kann, der gerade in der Nähe ist. So werden unrentable Leerfahrten verhindert. Zudem wird die Routenplanung nach ökonomischen und ökologischen Vorgaben optimiert, was wiederum Kosten spart.

Neben der Datenerfassung im Fahrzeug, registriert das System natürlich auch die gefahrenen Geschwindigkeiten. Stehen diese im Widerspruch zu den signalisierten Tempi, kann der Chauffeur ermahnt werden, dass er es – trotz Zeitdruck – nicht übertreiben soll. Natürlich wird durch die ausgeklügelte Telematik auch jeder Halt festgestellt, was Rückschlüsse über die Lade-/Abladezeiten sowie die Einhaltung der vorgeschriebenen Ruheslots und Pausen zulässt.

Unternehmen, welche mit der jüngsten Fahrzeug-Generation unterwegs sind, dürfen sich nicht wundern, wenn ihnen regelmässig «Einladungen» in die Werkstatt zugehen. Es ist zwar bekannt, dass die Autohersteller geradezu unheimlich viele Daten sammeln und auch den Fahrer über das omnipräsente Internet ausspähen. Dazu nutzen sie Kameras und Sensoren inner- und ausserhalb des Wagens. So weiss der Erbauer beispielsweise, wie oft die Scheibenwischer in Aktion sind oder die Stossdämpfer und die Bremsen und kann darum deren Ersatz empfehlen. Aber auch der GPS-Verlauf, das Fahrverhalten und zahlreiche weitere Perimeter werden gesammelt, von denen der Nutzer kaum Vorteile sieht. Da entsteht leicht der Verdacht, dass die Unternehmen andere Ziele verfolgen.

Vielleicht versuchen sie, ihre Produkte durch das neue Wissen zu verbessern, aber wahrscheinlicher ist, dass die wertvollen Datensammlungen andern Interessierten (etwa Versicherungen, Dienstleistern wie der TCS) zugänglich gemacht werden sollen. Denn – so der deutsche ADAC – in Echtzeit sehen, wo sich ein Stau befindet, das aktuelle Wetter abrufen oder den automatischen eCall im Fall eines Unfalls nutzen: Aktuelle Autos sind vernetzte Autos. Die damit verbundenen Dienste können von grossem Nutzen sein. Gleichzeitig entstehen dabei viele Daten.

Die Digitalisierung macht Autos zu Datenzentren, die nahezu alles verarbeiten, was gerade geschieht. Leider haben die Fahrzeugnutzer bis heute kaum Zugang zu den Daten, die eigentlich ihnen gehören. Bis 2025 soll ein Data Act der EU-Kommission neue Regelungen einführen, welche sicherstellen, dass die Autofahrer selbst bestimmen können, welche Daten mit wem geteilt werden dürfen.

Heute ist es so, dass freie Werkstätten oder Dienstleister das Nachsehen haben und entweder keinen Zugang zu digitalen Infos haben oder sie müssten hohe Preise dafür zahlen – selbst wenn sie nur einen «normalen» Kundendienst durchführen wollen und die Daten des Fahrzeugs benötigen. Bei der Fahrzeugdiagnose OBD (On-Board-Diagnose) werden schliesslich während des Fahrbetriebs viele relevante Systeme überwacht und auftretende Fehler gespeichert – für die Werkstatt sind das wertvolle Informationen, die für Kundendienst oder Reparatur gebraucht werden.

Besserer Schutz ist nötig

Doch es wird wohl noch viel Wasser den Rhein hinunterfliessen, bis Automobilisten die Hoheit über die von ihnen produzierten, teil sehr persönlichen Daten erlangen werden. Datentransparenz wird es wohl nie geben, weil die Hersteller nicht nur unterschiedliche Daten sammeln, sondern sich durch Kleingedrucktes im Kaufvertrag absichern – manche sogar mehrfach.

Weil aber auch die Sprache aufgenommen wird, sollten Fahrer und Fahrerin im Auto nicht über ihre Gesundheit, ihre familiäre Situation oder ihren Beruf reden, denn dies könnte sich eines Tages negativ auswirken.

Für Flottenbetreiber, bei denen Fahrzeuge von mehreren Personen gesteuert werden, könnte es interessant sein zu wissen, wie unterschiedlich die einzelnen Individuen unterwegs sind. Aber selbst sie kommen an die Datensammlung gar nicht heran, oder müssten in andern Fällen viel Geld hinblättern.

Zukunft mit Fragezeichen

Ob Personenwagen oder SUV, Transporter oder Lastwagen, die Fahrzeugszene verändert sich rasant in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalität. Dabei spielt in den nächsten Jahren die Elektromobilität eine zentrale Rolle. Dies fordert die stromproduzierende Branche gewaltig heraus. Erst wenn die Batterien weniger von seltenen und teuren Stoffen wie Kobalt oder Lithium abhängig sind und zudem bedeutend leichter werden, wird der Durchbruch vollständig sein.

Bis neue Energie-Quellen (Wasserstoff/Brennstoffzellen) richtig erschlossen und volumenfähig sind, dauert es noch Jahrzehnte. Bis zu diesem Zeitpunkt werden wahrscheinlich jetzt noch nicht spruchreife Antriebe möglich werden. Bis dann wird sich aber auch das Transportwesen stark verändern.

Neue Fahrzeugmodelle

Auch wenn der Autosalon in Genf (26. Febr. bis 3. März) keinen wirklichen Überblick über das Angebot darstellt, gibt es mit dem neuen, elektrischen Renault 5 mindestens eine veritable Weltpremiere. Wir haben trotzdem eine schöne Auswahl von Neuheiten zusammengetragen. Dabei wurde vor allem auf Fahrzeuge, die für Unternehmen interessant sein könnten, geachtet.

Audi Q7

An der Optik war nicht viel zu verbessern. Vorn wurden Scheinwerfer, Lufteinlässe und der Kühlergrill nachgeschärft. Letzterer wirkt mit seinen sechs vertikalen Streben in Oktagon-Form wie eine grosse Bienenwabe. Serienmässig leuchten schmale LED-Scheinwerfer, optional gibt es sie auch mit Matrix-LED-Licht und Laser-Unterstützung. Deutlicher wird der Unterschied im Innern. Analoge Knöpfe wurden durch sensitive Tasten im Doppel-Screen-Display ersetzt.  Auch die Klimasteuerung funktioniert nun über einen Bildschirm, der bei jedem Tastendruck wie ein «richtiger Knopf» ein haptisches Feedback gibt. Die üppigen Platzverhältnisse wurden nicht angetastet. Zwei Benzinmotoren (250 und 373 kW) sowie zwei Plug-in-Hybride mit 280 oder 340 kW Leistung sind für gute Fahrleistungen besorgt.

BYD Tang EV 600

Der chinesische Grosskonzern ist am Genfer Autosalon vertreten und verleiht damit seinen Europa-Ambitionen Nachdruck. Das ausgewachsene Allrad-SUV Tang ist geräumig und erfüllt mit rein elektrischer Antriebsquelle erstaunlich hohe Anforderungen. Seine kobalt-, mangan- und nickelfreie Blade-Batterie mit Lithium-Eisenphosphat-Zellchemie (LFP) wartet mit einer Kapazität von 108,8 Kilowattstunden auf. Die WLTP-Reichweite wird mit stolzen 530 Kilometer angegeben.

Relativ kurz sind denn auch die Ladezeiten: 30 Minuten von 30 auf 80 Prozent sind möglich. Der BYD Tang bietet bis zu sieben Passagieren Platz und angenehmen Komfort. Der Laderaum ist sehr variabel und kann den aktuellen Bedürfnissen rasch angepasst werden. Wann BYD in der Schweiz aktiv wird, ist noch nicht bekannt.

Citroën e-Berlingo

Citroën hat die Elektroversion des Berlingo überarbeitet. Dabei fällt die modifizierte Front des Hochdachvans besonders auf. Völlig neu gestaltet wurden der Innenraum und der Arbeitsplatz des Fahrers. Letzterer blickt auf ein digitales Kombiinstrument, mittig im Armaturenbrett befindet sich ein auf zehn Zoll gewachsener Touchscreen. Das Infotainmentsystem erlaubt künftig kabellose Smartphone-Spiegelung. Neu ist ein induktives Ladefach für Smartphones in der Mittelkonsole.

Mit 20 Prozent mehr Reichweite wartet der 100 kW starke Elektromotor – er ist nun ebenfalls im ë-C3 installiert – auf: 320 km. Durch die zwei lieferbaren Radstände (4,4 und 4,75 Meter) sind Kunden nun noch flexibler. Denn der grosse Berlingo kann mit sieben Sitzen bestückt werden.

Cupra Tavascan

Noch in diesem Jahr wird das erste SUV-Coupé von Cupra, ehemals Seat, in Serie gehen. Während viele Elektroautos auf eine geschlossene Fahrzeugfront setzen, nutzt der Tavascan seine Lufteinlässe zur Kühlung des Akkus. Ein echter Hingucker sind die beleuchteten Cupra-Logos an Front und Heck. Innen: 15 Zoll misst der Bildschirm für das Infotainment in der Diagonalen. Dessen Bedienung lässt sich laut Hersteller in hohem Mass personalisieren und ist besonders leicht zu bedienen. Der Tavascan-Kofferraum bietet 540 Liter Volumen.

Topmodell ist die Variante VZ mit 250 kW, das seine Leistung über alle vier Räder auf die Strasse bringt. Im Gegensatz zum allradgetriebenen Tavascan VZ hat die Endurance-Version einen E-Motor, Heckantrieb und eine Leistung von 210 kW.

Dacia Spring

Das erste Elektroauto von Dacia hat eine neue Optik erhalten und passt jetzt noch besser. Es gilt als perfekte Lösung für Menschen, die eine einfache, erschwingliche und effiziente emissionsfreie Mobilität suchen. Der Innenraum und insbesondere das Armaturenbrett wurden völlig neu und nach praktischen Gesichtspunkten gestaltet. Obwohl der Dacia Spring ein typisches Kurzstreckenfahrzeug ist, bietet er mit über 300 Litern Stauvolumen im Heck (sowie 35 Litern unter der Motorhaube) einen überdurchschnittlich grossen Kofferraum. Der Spring ist nach wie vor das einzige vollelektrische Fahrzeug, das auch in der neuen Version bloss rund eine Tonne wiegt. Ein regeneratives Bremssystem hilft, die Reichweite (220 km) zu erhöhen. Die Sicherheit für Passagiere und Fussgänger wurde weiter erhöht.

Fiat 600e

Der Fiat 600e basiert in den Grundzügen auf dem Benziner 500 X, dem die Elektro-technik des Stellantis-Bruders Avenger Ex4 einverleibt wurde. Sind es die Kulleraugen aus dem Cinquecento oder doch eher die viertürige Karosserie, welche den Blick fesseln. Der kompakte Elektriker lehnt sich designmässig eng an den 500e an, was ihn besonders sympathisch macht. Innen fühlt man sich ebenfalls fast wie in einem 500ter; ovale Formen, modernste Telematik- und Infotainmenttechnik sowie fünf Sitze in Bestform.

Mit 115 kW und 260 Newtonmeter Drehmoment kurvt er bis 160 km/h vital über jede Strasse. An der Ladesäule saugt der Crossover mit maximal 100 Kilowatt, so ist die Batterie nach kurzer Zeit wieder bereit für rund 300 Kilometer.

Ford Explorer EV

Der neue Explorer dient als Wegbereiter einer rein elektrischen Modellpalette, mit der sich Ford in Europa neu aufstellen wird. Das vollelektrische Modell kommt noch in diesem Jahr in Europa auf den Markt – wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb. Der für Europa gedachte Explorer EV basiert auf einer Zusammenarbeit mit VW (ID.7). Als fünfsitziges Familienauto mit hochwertiger Komfort- und Sicherheitsausstattung eignet er sich als perfektes Reisefahrzeug für KMU, Familien sowie für Menschen, die ein zeitgemässes Abenteuer-Feeling suchen. Zu den herausragenden Merkmalen des Modells gehört beispielsweise der verstellbare SYNC-Move-Touchscreen im beachtlichen 14,6-Zoll-Format. Mit einer Systemleistung von 210 kW kommt das knapp 4,5 Meter lange SUV in allen Situationen gut zurecht.

Geely Galaxy L7

Mit dem SUV L7, dessen Vorverkauf zu Preisen ab rund 200 000 Yuan (26 200 CHF) in China bereits begonnen hat, ist bekannt, dass das Modell 4,70 Meter lang ist und der Hybrid-Antriebsstrang als NordThor Hi-X 8848 bezeichnet wird. Die Kennziffer soll sich auf die Höhe des Mount Everest beziehen und so darauf hindeuten, dass der Antriebsstrang von Geely an der Spitze ist. Die Leistung liegt bei 287 kW in der Normal- und 488 kW in der Performance-Variante. Der Antrieb soll einen extrem hohen Wirkungsgrad von 44,26 Prozent haben.

Honda e:Ny1

Nach dem kleinen Honda e ist der e:Ny1 das zweite reine Elektroauto der Marke. Die Proportionen entsprechen fast dem HR-V, mit dem er jedoch nichts zu tun haben will. Potenziellen Käufern muss zunächst einmal dessen Name unfallfrei über die Lippen gehen. E:Ny1 wird englisch und in Einzelbuchstaben ausgesprochen, also «ihenweiwon». Wer nicht täglich auf Langstrecke muss, für den könnte der 4,39 Meter lange e:Ny1 genau richtig sein.

Mit 150 kW ist das kleine Honda SUV gut motorisiert. Im Unterboden steckt eine Batterie mit einer Kapazität von 68,8 kWh. Honda verspricht eine Reichweite von 412 Kilometern nach WLTP. Via Drucktasten wird die Gangart gewählt, und schon geht’s Elektroauto-üblich verzögerungsfrei los, wenn nötig in 7,8 Sekunden auf Tempo 100.

Hyundai Santa Fe

Eckig anstatt rund und geräumig anstatt kompakt. Das grosse SUV von Hyundai wurde von der vergrösserten Heckklappe her aufgebaut. Und das passt gut in die Zeit. Seine effiziente, kastenförmige Karosserie und der lange Radstand des neuen Modells verstärken die Präsenz. Die H-förmigen Front- und Rückleuchten wiederholen sich am Armaturenträger. Das in dieser Fahrzeugklasse erstmals eingesetzte gewölbte Panoramadisplay optimiert Sicht und Sicherheit.

In der Schweiz wird der Santa Fe mit zwei Hybrid-Antriebsvarianten erhältlich sein, beide mit 6-Stufen-Automat. Der 1,6-Liter-Turbo-Benziner leistet als Vollhybrid 180 PS bei einem Drehmoment von 265 Nm. Mit Plug-in-Hybrid dürfte er es auf 160 PS bringen, bei einem Drehmoment von 265 Nm. Erwähnenswert ist der adaptive Tempomat mit zusätzlichen Funktionen.

Jeep Wrangler 4xe

Der Wrangler, mittlerweile in vierter Generation, fühlt sich mit seinem neuen, vollautomatischen Allradantrieb, der auf Wunsch eine starre 50:50-Verteilung sowie Geländeuntersetzung bietet, im Gelände spürbar heimisch. Traktion ist – besonders im Modell Rubicon mit Stollenreifen und Höherlegung – scheinbar unendlich vorhanden. Das Cockpit ist Kommandozentrale und Wohlfühloase in einem. Neben diversen Schaltern für den Offroad-Betrieb sowie den Zusatzinstrumenten im Infotainmentsystem gibt es im Wrangler sehr bequeme, beheizbare Sitze und ein beheiztes Lenkrad. Im Wrangler 4xe wird der bekannte Benziner mit einem Elektroantrieb gepaart, der dann eine Systemleistung von 280 kW erreicht. Erwähnenswert ist die Vielfalt der Versionen, die Jeep allein auf dem Wrangler anbietet.

KGM Torres EVX

Der robuste KGM (Atlantis-Konzern) Torres EVX ist ein SUV mit selbstbewusstem Design. KGM hat im Prinzip die Nachfolge von SsangYong angetreten, präsentiert neben den bekannten Modellen nun auch Neuheiten. Der Torres EVX basiert auf der erstmals mit dem konventionell angetriebenen Torres eingeführten Fahrzeugarchitektur und bietet einen ebenso luxuriösen wie geräumigen Innenraum für fünf Insassen. Das Herzstück des Torres EVX bildet ein kraftvoller Elektroantrieb mit einer langlebigen Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP). In Verbindung mit dem effizienten Batteriemanagementsystem liegt die kombinierte WLTP-Reichweite zwischen 420 und 460 Kilometer, im Stadtverkehr sind sogar mehr als 500 Kilometer mit einer Akkuladung möglich.

Kia EV9

Die Ansichten des SUV EV9 zeigen ein ultramodernes Aussendesign, dessen Schema auf eine zeitgemässe Freizeitorientierung sowie hohen Geschäftssinn hindeutet. Der vollelektrische Allradler vereint ein atemberaubendes Aussenprofil mit einem modernen und schlanken Innenraum. Das 4,93 Meter lange SUV bietet innen bis zu sieben Plätze oder einen grossen, flexiblen Laderaum. Ein interaktives 27-Zoll-Ultrabreit-Display verbindet den EV9 mit der virtuellen Welt und dient gleichzeitig als Schaltzentrale für alle Bedürfnisse von Fahrer und Passagieren, einschliesslich der Kontrolle von Medien, Klimatisierung und Komfortfunktionen. Dank leistungsstarker 800-Volt-Ladetechnik ist der Kia auch ein Kandidat für lange Fahrten. Drei Varianten mit Heck- oder Allradantrieb, maximalen Leistungswerten von bis zu 283 kW und in der vollausgestatteten GT-Line bis zu 700 Nm Drehmoment stehen zur Wahl. Die Reichweite nach WLTP liegt bei 512 Kilometer.

Land Rover, Range Rover Evoque

Das einzigartige Design des Range Rover Evoque erhielt zum Modelljahrgang 24 diverse Verfeinerungen, die sich an der neuen Front mit schmalen Leuchten sofort erkennen lassen. Innen sind beispielsweise ein neuer, gebogener 11,4-Zoll-Touchscreen, eine aufgewertete Mittelkonsole mit Platz für induktives Laden von Smartphones sowie die vollintegrierte Sprachsteuerung Amazon Alexa erwähnenswert. Neue Lösungen ermöglichen dem Range Rover Evoque P300e (1,5 Liter – 3-Zylinder-Turbobenziner – Plug-in-Hybrid mit 198 kW) tägliche Fahrten im abgasemissionsfreien Elektrobetrieb bis 80 km zu bewältigen. Zudem stehen verschiedene hochmoderne, ebenso sparsame wie durchzugsstarke Mild-Hybrid-Diesel und Benziner aus der Ingenium-Motorenfamilie bereit.

Lexus LM

Als VIP-Taxis oder Hotel-Shuttle und Chauffeurfahrzeug dürfte sich der edle LM 350h von Lexus einen Namen machen. Er führt als neues Flaggschiff das Angebot der vier- bis siebensitzigen Luxusminivans an. Sein Innenraum kann mit Flugzeug-Liegesitzen bestückt werden, sodass Geschäftsleute ruhen oder arbeiten können, während der Fahrer grosse Strecken zurücklegt. Der Hybrid-Antrieb besteht aus einem 2,5-Liter-Benziner und zwei Elektromotoren. Sie leisten zusammen 184 kW und treiben alle vier Räder an. Höchster Fahrkomfort und die vollumfängliche ­Anbindung an neueste Infotainmentmöglichkeiten sind im LM vereint.

Mercedes-Benz E-Klasse

Die neue E-Klasse gleicht optisch dem Luxukreuzer «S». Limousine und Kombi (T-Modell) sind in der Businessklasse vertreten, was Geschäftsleute besonders anspricht, denn sie wollen Komfort und Arbeit kombinieren. Grosses Potenzial bietet die dritte Generation des MBUX-Systems (Mercedes-Benz User Experience). Nützlich für Geschäftskunden dürfte die App «Zoom» sein: Sie ermöglicht, unterwegs bei stehendem Fahrzeug an Videokonferenzen teilzunehmen.

Alle Motoren sind elektrifiziert, entweder als Mild-Hybrid oder als Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von über 100 km. Die PHEV-Varianten gibt es in Kombination mit einem Zweiliter-Vierzylinder. Sie haben entweder 230 kW oder 280 kW. In beiden Fällen bringt sich die E-Maschine mit zusätzlichen 95 kW ein. Auch Sechszylindermotoren und Allradantrieb sind möglich.

Mitsubishi L200

Der neue Mitsubishi L200 (6. Generation) ist in den Karosserievarianten Double Cab, Club Cab und Einzelkabine erhältlich. Durch die Verwendung eines neuen, hochfesten Stahls ist die Karosserie leichter und um 60 Prozent torsionssteifer. Der Innenraum wurde ebenfalls gründlich überarbeitet und entsprechend den Einsatzmöglichkeiten des Pick-ups bloss teildigitalisiert. Jeder Kunde kann zwischen zwei Allradvarianten wählen: System Super Select 4WD-II oder Easy Select 4WD. Der 2,4 Liter grosse Dieselmotor liefert je nach Wahl 110 bis 150 kW Leistung. Das Fahrwerk wurde ebenfalls komplett überarbeitet und besteht aus einer neuen Doppelquerlenkerachse vorne und einer leichteren Blattfederung hinten.

Nissan Interstar

Jede Firma hat ihre ganz speziellen Anforderungen. Darum gibt es den neuen Nissan Interstar mit einer grossen Palette an Radständen, Nutzlasten und Aufbauten. Drei Fahrzeuglängen sind verfügbar. Der Kastenwagen hat Frontantrieb, während die Variante Chassis-Kabine mit Front- oder Heckantrieb gewählt werden kann. Zwischen 81 und 99 kW leistet der 2,3 Liter grosse, sparsame Turbodiesel-Vierzylinder.

Die Kraft wird via ein 6-Gang-Schalt- oder ein automatisiertes Getriebe übertragen. Erwähnenswert ist die Werksgarantie von 5 Jahren oder 160 000 Kilometer. Weil viele Teile mit jenen im Renault Master identisch sind, ergibt sich bei einer Reparatur ein dichtes Netz an Anlaufstellen.

Opel Corsa (Corsa e)

Jetzt besitzt auch der kleine Opel das Vizor-Gesicht. Das macht ihn hübscher und ermöglicht, dass das verbesserte Intelli-Lux-Matrixlicht mit nun 14 LED-Elementen eingebaut werden kann. Innen ist das Cockpit jetzt volldigital. Ausserdem kommt ein optimiertes Infotainmentsystem zum Einsatz, das sich an einem grösseren Touchscreen bedienen lässt. Neu auch: Smartphones können kabellos am System angebunden werden und der E-Toogle-Schalthebel schafft mehr Platz in der Mittelkonsole.

Neben den thermischen Motoren gibt es nun einen 156 PS (+20 PS) starken Elektroantrieb verbunden mit einem 51-kWh-Akku. Das erlaubt dem wendigen Corsa eine Autonomie von bis zu 416 km. Neue – etwas tiefer angesetzte – Preise dürften dem beliebten Kleinwagen neuen (Verkaufs-)Schub verleihen.

Peugeot e-3008

Die Franzosen haben ihr Schrägheck-SUV den neuesten Trends angepasst. Es sieht richtig gut und dynamisch aus. Neben der äusseren Optik wurde der Innenraum völlig neu gestaltet. Dominiert wird der erhabene Eindruck von einem einzigen hochauflösenden 21-Zoll-Panel (53,3 cm), das sich vom linken Ende des Armaturenbretts bis zur Mittelkonsole erstreckt. Die Platzverhältnisse sind ausgesprochen gut, sodass er sich auch zum Arbeiten eignet. Dem Electric 210 stehen 157 kW (343 Nm) zur Verfügung; als Electric 230 profitiert er von 170 kW.

Als Topversion gilt der Electric 320 Dual AWD, der vorn und hinten je einen E-Motor hat. Er generiert mit 240 kW und 509 Nm auch sportliche Fahrwerte. Durch Gewichtseinsparungen und aerodynamische Karosserie sollen die Reichweiten zwischen 525 und 700 km liegen.

Polestar 3

Die noch junge Volvo-Tochter stellt in China smarte Elektroautos her. Neu ist das SUV Polestar 3, das mit einigen Bestwerten aufwartet. So soll es die grösste bisher in einem Personenwagen verbaute Batterie besitzen: 111 kWh. Der Polestar 3 wartet mit einer Leistung von 380 kW und 810 Newtonmeter Drehmoment auf. Das ermöglicht sportliche Fahrleistungen. Wird nicht die volle Leistung benötigt, kann der hintere Motor ausgeschaltet werden. Voller Hightech ist der Innenraum: Er kann bereits autonom fahren. Serienmässig rollt der Polestar 3 mit einer Zweikammer-Luftfederung vor. Damit soll das SUV blitzschnell elektronisch zwischen komfortabler und dynamischer Fahrwerksabstimmung wechseln können. Die ersten Lieferungen werden die interessanten Optionen Pilot- und Pluspaket im Preis einschliessen.

Porsche Cayenne Coupé

Der Sportwagenhersteller aus Stuttgart macht ernst mit der Elektrifizierung seiner Modelle. Zum bisherigen Taycan gesellt sich bald der Porsche Macan als reiner Stromer. Viel Elektroschub besitzt auch der Cayenne, den es neuerdings auch als Coupé mit Allradantrieb gibt. Dieses wird als E-Hybrid mit Systemleistungen von 346 bis 544 kW in den Varianten E-Hybrid (V6), S E-Hybrid (V6) und Turbo E-Hybrid (V8) angeboten.

Ausser dem hinten flacher abfallenden Dach ist das Coupé mit dem normalen Cayenne identisch. Das heisst, die Platzverhältnisse, die Zugeigenschaften und das Verhalten im Gelände sind gleich. Eigentlich ist der Cayenne so oder so zu schade für harte Arbeit, aber wenn die Kasse stimmt, warum soll der Traum vom Porschefahren nicht Realität werden.

Renault 5 E-Tech

Als einziger westeuropäischer Hersteller nutzte Renault den Genfer Autosalon zur Präsentation seiner Neuheiten. Eine davon war der neue, vollelektrische Renault 5. Tatsächlich ist die Neuheit dem Original aus den 70er-Jahren wie aus dem Gesicht geschnitten. Dies trifft jedoch nur auf die Optik zu, denn der Neue hat fünf Türen und besteht aus modernsten Zutaten. Bei seiner Entwicklung wurde auf sorgsamen Umgang mit den Ressourcen genauso geachtet wie auf eine zeitgemässe Technik und eine hohe Digitalisierung.

Der neue Kleinwagen – er wird den beliebten Renault ZOE früher oder später ablösen – kennt die Sprachsteuerung für viele Funktionen. Der Renault 5 E-Tech 100 % electric wird mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometer ausgestattet. Noch in diesem Jahr wird er in der Schweiz lieferbar sein.

Renault Rafale

Das neue Mittelklasse-SUV aus Frankreich wird künftig der grosse Renault sein. Darunter angesiedelt wird der ebenfalls vollständig neue Renault Scenic sein, der ebenfalls als Elektroversion kommen wird. Ausgezeichnete Platzverhältnisse und neu gestaltete Sitze zeichnen sein luftiges Interieur aus. Besonders stolz ist Renault auf das riesige Panorama-Glasdach. Das arbeitet mit Flüssigkristall-Technik und kann bei starker Sonneneinstrahlung blitzschnell verdunkelt werden. Auf Knopfdruck vorne oder hinten oder ganz.

Der Vollhybridantrieb besteht aus einem 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo-Benziner mit 97 kW, zwei E-Motoren, einem 2,0-kWh-Akku und dem kupplungslosen Multi-Mode-Getriebe. Später wird eine 221-kW-Version mit Allradantrieb (mit zwei E-Maschinen) nachgeschoben.

Skoda Kodiaq

Die zweite Generation des Kodiaq trumpft mit einem noch besseren Raumangebot und auf Wunsch sieben Sitzen auf. Er hat sechs Zentimeter zugelegt. Auffallend ist die in Kontrastfarbe lackierte C-Säule. Eine gute Bedienbarkeit und grösstmögliche Modernität hat Skoda innen vereint. Der zentrale Bildschirm misst 13 Zoll in der Diagonale – über ihn werden viele Nebenfunktionen gesteuert.

Der Kodiaq ist als Verbrenner konzipiert, um den vollelektrischen Skoda Enyaq nicht zu konkurrenzieren. Immerhin gibt es ihn als PHEV mit über 100 km Reichweite. Je zwei Benziner und Dieselmotoren sind zudem im Angebot (110 bis 140 kW). Allradantrieb gibt es auf den stärkeren Versionen, Automatikgetriebe sind serienmässig verbaut. Überaus reichhaltig sind die Assistenzsysteme und die cleveren Accessoires.

Subaru Crosstrek 4x4

Gleichzeitig mit dem neuen Impreza stellt Subaru den XV-Nachfolger Crosstrek 4x4 vor. Der könnte auch Kraxelmax heissen. Es erstaunt, was der etwas höher auf den Rädern stehende Crosstrek zu leisten vermag. Die verwindungssteife Karosserie überwindet Verschränkungen, extreme Schrägfahrten (30 Prozent) und Steigungen sowie Abfahrten mit 100 Prozent Neigung mit stoischer Ruhe. Das Assistenzsystem X-Mode, das Motor, Getriebe, Allradantrieb und Bremsen koordiniert, hält zusammen mit der Bergabfahrt-Hilfe die Geschwindigkeit konstant. Zünftig erweitert wurden die Möglichkeiten des Sicherheitssystems «Eyesight», das nun auch vor Kindern blitzschnell selbstständig anhält.

Der E-Boxer-Vierzylinder wartet mit 100 kW Leistung auf, das über das stufenlose Lineartronic-Automatikgetriebe an alle vier Räder geleitet wird.

Toyota Land Cruiser

Wer einen schier unverwüstlichen Geländewagen benötigt, greift wohl zur völlig neuen Generation des Land Cruiser. Denn er verfügt nach wie vor über einen Leiterrahmen, auf dem nun eine weitgehend eckige Karosserie mit Kulleraugen oder schmalem Matrix-Licht steht. Innen vermag die erstmals elektrisch unterstützte Lenkung – sie verhindert Schläge des Lenkrades – zu überzeugen. Nur sanft hält die Digitalisierung Einzug, aber immerhin gibt es ein digitales Cockpit sowie einen Spurhalteassistenten, der mit gezielten Brems- und Lenkeingriffen Unfälle vermeiden hilft.

Der 2,8 Liter grosse Dieselmotor liefert 150 kW, genug, um auch grobe Passagen zu meistern oder schwere Anhänger zu ziehen. Die Anhängelast beträgt nach wie vor 3,5 Tonnen.

Volkswagen Passat Variant

Wohl zu den beliebtesten Geschäftswagen gehört seit Jahrzehnten der VW Passat. Natürlich meistens in der Kombiform Variant. Nun wurde die Modellreihe völlig neu aufgelegt mit kraftvollem Aerodynamik-Design sowie einer Vielzahl neuer Technologien. Zwei neue Plug-in-Hybridantriebe mit 150 und 200 kW zeigen den Weg in die Zukunft. Im Verbund mit einer neuen 19,7-kWh-Batterie (netto) ermöglichen sie rein elektrische Reichweiten von rund 100 km (WLTP).

Neu sind ebenfalls ein 48-Volt-Mild-Hybrid, ein Turbobenziner (195 kW) sowie drei 2-Liter-Turbodieselmotoren mit 90 kW, 110 kW und 142 kW vervollständigen das Antriebsprogramm. Zwei Versionen sind mit dem 4x4 4Motion gekoppelt. Vollständig neu konzipiert und kundenfreundlicher gemacht hat Volkswagen das hochwertige Interieur.

Volvo EX30

Das neue, kleine Volvo-SUV (4,23 m lang) überrascht: Es sieht gut aus, hat starke Motoren, aber keine Anzeigen vor dem Fahrer. Die fahrrelevanten Daten müssen am zentralen Monitor abgelesen werden. Das soll die Zukunft der sicherheitsbewussten Schweden sein. Über das Zentraldisplay werden auch fast alle andern Funktionen gesteuert. Sitzkomfort und Platzverhältnisse sind wirklich gut. Der EX30 wird entweder über die Hinter- oder beide Achsen angetrieben. Der Version mit nur einem E-Motor stehen 200 kW, dem Allradler 315 kW aus zwei Motoren zur Verfügung. Super gelungen ist den Schweden das Fahrwerk, das Bodenwellen exzellent ausbügelt. In den kubischen und flachen Laderaum passen 318 bis 904 Liter Transportgut. Das Ladekabel kann unter der Motorhaube versorgt werden.

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