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BGM ab dem Berufseinstieg – eine lohnende Investition

Für viele Unternehmen ist der qualifizierte Nachwuchs aus den eigenen Reihen eine der besten Optionen, um Fachkräftemangel vorzubeugen. Die Ausbildung von Lernenden ist in diesem Zusammenhang eine wichtige Ressource. Damit aus den Berufseinsteiger:innen motivierte und gesunde Mitarbeitende werden, ist es sinnvoll, auch deren Gesundheit gezielt zu fördern. Hierzu kann Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) z.B. durch Reduktion von Absenzen und Erhalt von Produktivität einen wertvollen Beitrag leisten.

Laut dem Job-Stress-Index 2020 von Gesundheitsförderung Schweiz (s. Grafik) haben 42% der jungen Erwerbstätigen zwischen 16 und 24 Jahren zu wenig Ressourcen, um den Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden, 30% sind emotional erschöpft und ihr Berufsunfallrisiko ist doppelt so hoch. Die Pandemie hat diese Tendenz noch verstärkt.

Die wirtschaftliche Folge: gesundheitsbedingte Produktivitätsverluste, die in dieser Altersgruppe bei gut 21% liegen *1

 

 

Gesundheitsförderliche Führung im Fokus

Die Dringlichkeit einer gezielten Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden ist offensichtlich. Gleichzeitig sind damit die Berufsbildenden noch stärker gefordert und spezifische Unterstützungsangebote können da ein wertvoller Beitrag sein. Diese gibt es beispielsweise von Branchenverbänden oder dem Berufsbildnerverband. 

Ein weiteres umfassendes Angebot ist Apprentice. Basierend auf Studien, wissenschaftlichen Untersuchungen und Interviews mit Betrieben in der gesamten Schweiz bietet Gesundheitsförderung Schweiz den Berufsbildenden ein Gesamtpaket zur Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden (s. Infokasten). 

Positive Erfahrungen aus der Praxis

Unternehmen, die ein systematisches BGM aktiv und kontinuierlich umsetzen, haben Vorteile – auch wenn es um die gesundheitsförderliche Führung der Lernenden geht.

Positive Erfahrungen in diesem Zusammenhang verzeichnet beispielsweise das Alterszentrum am Buechberg (s. Infobox). 2011/12 initiierte Geschäftsführer Thomas Rohrer die Einführung eines systematischen BGM. Auslöser waren damals eine Fluktuationsrate von 25%, hohe Absenzen und generelle Unzufriedenheit im gesamten Team. Nach rund zwei Jahren konsequenter Umsetzung stellte sich ein Gegentrend ein. Heute ist das Alterszentrum seit Jahren stolzer Träger des Labels «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz und das systematische BGM fest in der Unternehmenskultur verankert, verknüpft mit spezifischen BGM-Jahreszielen. 

So wurde beispielsweise kürzlich der gesamte Onboardingprozess für neue Mitarbeitende überarbeitet. Patenschaften und Coaching unterstützen deren zügige Einarbeitung und das Wohlbefinden im Team. Darüber hinaus steht allen «Neuen» eine fixe Anlaufstelle für sämtliche Fragen zur Verfügung. Das gibt Halt und psychologische Sicherheit. Aspekte, die ebenso für Lernende eine grosse Rolle spielen.

«Wir achten sehr darauf, mit den Lernenden kontinuierlich im Gespräch zu sein, um z.B. Krisen in Form von zu hohem Erschöpfungs- oder Stresslevel frühzeitig aufzufangen. Die Arbeit insbesondere in der Pflege verlangt viel von den jungen Erwerbstätigen. Daher widmen wir deren Gesundheit grosse Aufmerksamkeit, zumal die Pandemie vor allem die psychischen Belastungen enorm erhöht hat», erläutert die Bildungsverantwortliche des Alterszentrums am Buechberg, Monika Monhart. Vor diesem Hintergrund ist ihr das Angebot von Apprentice sehr willkommen. Als besonders wertvollen Beitrag für ihre Arbeit sieht sie die Möglichkeit zum branchenübergreifenden Austausch mit anderen Berufsbildenden, da dies den Einblick in deren Vorgehensweisen und damit neue Perspektiven eröffnet.

Zu dieser Einschätzung kommt auch Michael Karrer, CFO der Kuhn Rikon AG (s. Infobox), seit 2009 Träger des Labels «Friendly Work Space». Auch er begrüsst das umfassende Informations- und Weiterbildungsangebot zur gezielten Unterstützung der Berufsbildungsverantwortlichen durch Gesundheitsförderung Schweiz.

Nebst den üblichen BGM-Massnahmen bietet das Unternehmen seinen Lernenden individuelle Unterstützung. Beispielsweise eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte persönliche Begleitung vom Lehrbeginn bis zur Prüfung. Ein besonderes Augenmerk gilt ebenso dem regelmässigen Austausch zwischen Lernenden, Berufsbildungsverantwortlichen und Vorgesetzten, der bewusst das aktuelle Wohlbefinden einbezieht. 

*1 Quelle: Gesundheitsförderung Schweiz – Job-Stress-Index-Monitoring 2018 gemäss Galliker et al. 2018b

 

David Grandjean,
Leiter Sensibilisierung & Verbreitung BGM,
Gesundheitsförderung Schweiz