On-Page-Optimierung
On-Page-Optimierung geht weit über das reine Schreiben guter Texte hinaus. Es geht darum, die Website so zu strukturieren und zu gestalten, dass sie sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer optimal funktioniert. Dazu gehören technische Feinheiten, die das Ranking verbessern, sowie Elemente, die das Nutzererlebnis steigern. Jede Massnahme zielt darauf ab, die Sichtbarkeit zu erhöhen und Besucher länger auf der Seite zu halten:
Überschriften optimieren
Eine klare Struktur mit gut formatierten Überschriften verbessert nicht nur die Lesbarkeit, sondern stärkt auch das Ranking. Als Faustregel gilt: Webinhalte sollten auf HTML-Ebene immer so strukturiert werden wie eine gute Abschlussarbeit.
Meta-Tags optimieren
Prägnante Title-Tags und ansprechende Meta-Beschreibungen sorgen für eine höhere Klickrate in den Suchergebnissen und informieren Crawler darüber, worum es auf der Seite geht.
Interne Verlinkung
Wichtige Seiten gezielt miteinander verknüpfen – das verbessert die Nutzerführung und hilft Suchmaschinen, die Website besser zu verstehen. Ziel ist es, ein Netzwerk an interner Linkstruktur für die wichtigsten Unterseiten aufzubauen.
Bilder-SEO
Bilder mit aussagekräftigen Dateinamen und passenden Alt-Tags versehen, um auch in der Bildersuche sichtbar zu werden und die Barrierefreiheit zu erhöhen.
Off-page SEO
Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen sind ein entscheidender Faktor, um die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit einer Website zu stärken. Hinzu kommen übrigens auch simple Erwähnungen des Firmennamens, der Geschäftsführung oder von Produktnamen. Je präsenter die Marke online ist, desto eher wird man in Google und KI-Suchmaschinen gefunden. Für Industrieunternehmen bieten sich dabei folgende Strategien an:
Fachartikel veröffentlichen
Hochwertige Beiträge in relevanten Fachmedien wie Branchenzeitschriften oder Magazinen ermöglichen es Industrieherstellern, ihre Kompetenzen darzustellen und ihre Markensichtbarkeit zu stärken. Fachartikel sind das beste Mittel für Off-page SEO und Vertrauensaufbau.
Pressemitteilungen mit Keywords versehen
Pressemitteilungen, die gezielt mit SEO-relevanten Keywords und Markenerwähnungen angereichert sind, erhöhen die Reichweite und unterstützen gleichzeitig die Suchmaschinenoptimierung.
Partnerschaften und Kooperationen nutzen
Zusammenarbeit mit Partnern oder Branchenexperten bietet die Möglichkeit, Gastbeiträge zu platzieren und so Backlinks aufzubauen.
Teilnahme an Events digital aufbereiten
Events und Fachmessen sind nicht nur offline ein Gewinn – durch begleitende Berichterstattungen wie Blogbeiträge, Social-Media-Posts oder Artikel lässt sich die Online-Präsenz und Markenbekanntheit zusätzlich stärken.
Conversion-Optimierung
SEO bringt Besucher auf die Website – die Umwandlung in Leads erfolgt jedoch durch gezielte Conversion-Optimierung. Klare Calls-to-Action, ansprechende Landingpages und nutzerfreundliche Formulare sind der Schlüssel, um Interessenten zu überzeugen und in Kontakte zu verwandeln:
Klare Calls-to-Action (CTA)
Auffällige und aussagekräftige CTA wie «Jetzt Angebot anfordern» oder «Whitepaper herunterladen» führen Nutzer gezielt zur Kontaktaufnahme oder zum Download von Inhalten. Strategisch platziert auf relevanten Seiten, erhöhen sie die Conversion-Rate deutlich.
Kontaktformulare optimieren
Grundsätzlich: Weniger ist mehr – möglichst wenige Pflichtfelder reduzieren Hürden und steigern die Bereitschaft zur Kontaktaufnahme. Lange Formulare können abschrecken, daher sollten nur die notwendigsten Informationen abgefragt werden.
Persönliche Ansprechpartner
Fragt man Ingenieure und technische Einkäufer, was sie am meisten bei Industriewebsites stört, ist die Antwort oft: kein direkter, persönlicher Ansprechpartner. Interessenten sollten also nicht über das Sekretariat des Unternehmens weitergeleitet werden, sondern direkt einen Produkt- oder Vertriebsmanager anrufen oder anschreiben können. Ein sympathisches Bild ist ein weiterer Bonus – gerade in KI-Zeiten.
Erneute Kontaktaufnahme durch Newsletter
Eine weitere Möglichkeit, um SEO-Traffic noch besser zu verwerten, ist das Senden eines monatlichen Newsletters. Dazu werden über SEO-Artikel Kontaktadressen gesammelt. An diese wird dann monatlich eine Mail mit hochwertigem Inhalt geschickt, die wiederum das Angebot der Firma hervorhebt.
Lokale SEO
Viele B2B-Industrieunternehmen bedienen spezifische Regionen oder lokale Märkte. Mit gezielten lokalen SEO-Massnahmen lässt sich die Sichtbarkeit in diesen Gebieten deutlich steigern. Diese Massnahmen sorgen dafür, dass das Unternehmen in den relevanten Märkten gefunden wird – sowohl online als auch offline:
Google-Unternehmensprofil optimieren
Das Google-Unternehmensprofil sorgt dafür, dass das Unternehmen in lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps gut sichtbar ist. Für Industrieunternehmen gilt dabei, dass das Profil stets vollständig und aktuell gehalten werden sollte. Für den Google Bot und Crawler von KI-Suchmaschinen beinhaltet das Unternehmensprofil strukturierte Daten, die ideal ausgewertet werden können.
Lokale Keywords nutzen
Suchbegriffe wie «Maschinenbau München» oder «Industrieanlagen Berlin» helfen dabei, gezielt Nutzer aus der Region anzusprechen.
Brancheneinträge in Verzeichnissen aktualisieren
Konsistente und aktuelle Einträge in lokalen Branchenverzeichnissen stärken nicht nur die Online-Präsenz, sondern auch die Glaubwürdigkeit.