Interviews

Interview mit Monika Walser

«Das Wichtigste ist, mit Leidenschaft und Herzblut zu arbeiten»

Monika Walser, CEO der de Sede AG, über die Wiederbelebung des Traditionsunter­nehmens, den Weg einer Möbelmanufaktur zu einem «Love Brand» und ihren zweiten Job als CEO und Delegierte des Verwaltungsrates der Deligno AG.

Frau Walser, mögen Sie eigentlich den Spagat?
Ja – und wie! Aber warum fragen Sie?

Sie führen gleich zwei KMU, da braucht es allerhand an Fertigkeiten.
Exakt – und der Spagat ist, wenn ich mir das so überlege, ein gutes Beispiel: Die gerade Linie, die bei einem perfekten Spagat entsteht, ist für mich so etwas wie das Sinnbild meiner ­unternehmerischen Tätigkeit: In all meinem Denken, Handeln und Reagieren will ich authentisch bleiben, aufrichtig und wach, um das grosse Ganze nie aus dem Blick zu verlieren und das kleine Wichtige nie zu vernachlässigen. 
 
Ein Beispiel?
Ich komme eben zurück aus Indien. Dort sind wir nach der ­Pandemie daran, die Vertriebsstrukturen wieder hochzufahren, um in diesem Riesenmarkt weiter zu wachsen. Die Menschen, das Business allgemein, die Geschäftskultur sind so viel anders als bei uns hier in Europa, und trotzdem bleibt ­manches gleich. Es braucht neben klarer Analyse auch empathisches Einfühlungsvermögen, die richtigen Worte im rich­tigen Moment und die Zuversicht, dass der eingeschlagene Kurs zum Ziel führt. 
 
Apropos: Welche Meilensteine wollen Sie in Europa setzen?
Wir müssen weiter unseren Weg gehen, ohne auf die Konkurrenz zu schielen. Ich verstehe de Sede als agiles, innovatives und erfolgreiches Unternehmen, das aus nachhaltigen Ma­terialien Skulpturen für die Ewigkeit schafft. Seit fast zehn ­Jahren darf ich nun diese Manufaktur leiten – und wenn ich ­zurückblicke, erfüllt es mich mit Stolz, was unsere Mitarbei­terinnen und ­Mitarbeiter geleistet haben: Wir haben uns als Traditionsun­ternehmen unseren Platz im Markt nicht nur erobert, sondern die Marke gefestigt und die Bekanntheit ge­steigert, ohne Ab­striche bei unseren Ansprüchen an Qualität, Exzellenz und ­Innovation zu machen. 
 
Aber de Sede zehrt doch hauptsächlich vom Ruhm ikonischer Modelle.
Einspruch! Zwar ist der berühmte «Tatzelwurm», unser le­gendäres DS-600, das Firmengründer und Sattlermeister Ernst Lüthy exakt vor einem halben Jahrhundert lanciert hat, auch heute noch immer stark gefragt. Aber mit dem DS-707, in dem der kanadisch-britische Designer Philippe ­Malouin für uns die postmoderne Ära Schweizer Möbeldesigns mit den klaren Strukturen des Brutalismus verbunden hat, ist uns vor Kurzem ein Wurf gelungen, der rund um den Erdball einschlug. Wir ­achten und nutzen also gleichsam die Qualität von gestern und schaffen neue Meisterwerke für die Zukunft: formvoll­endete und nachhaltige Skulpturen, die Generationen über­dauern. 
 
Braucht es denn mit der Langlebigkeit Ihrer Produkte überhaupt noch neue Modelle?
Unbedingt. Gerade die Erfahrungen aus der Pandemie haben dem Möbelmarkt nochmals richtig Schub verliehen. Wir alle merkten im Homeoffice, wie sich unsere Bedürfnisse ans Wohnen, ans Arbeiten, an die Erholung und die Möglichkeiten zum Rückzug geändert haben. Früher stand die Polstergruppe im Wohnzimmer, im Esszimmer gabs einen Tisch und in der ­Küche wurde gekocht. Heute werden diese Räume multipel genutzt. Unser Team hat dazu zusammen mit einem deutschen Designer einen faltbaren Filz-Hocker und einen faltbaren Tisch entwickelt, damit überall in einer Wohnung unabhängig von der restlichen Einrichtung gearbeitet werden kann: Möbel also, die flexibel sind und mehrfach nutzbar.
 
Wie hat Corona Ihr Unternehmen geprägt?
Sehr stark, wie jedes Unternehmen, denke ich. Wir hatten den Betrieb etwa acht Wochen lang total geschlossen; bei uns haben immer alle gearbeitet oder niemand. Aber wir fanden auch Zeit, neue Ideen zu entwickeln, die Strategie zu schärfen, die Abläufe zu optimieren.
 
Und wie war der Geschäftsgang?
Wir sind gut durchgekommen. Aber nun freuen wir uns riesig darauf, unsere Produkte und die neue Kollektion wieder direkt dem Fachhandel und den Endkunden vorstellen zu dürfen. ­Anfang Juni startet der Salone del Mobile, die traditionelle ­Mailänder Möbelmesse – dort präsentiert sich de Sede mit ­einem zauberhaften Auftritt unter dem Motto «Change is our lives»: Alles dreht sich, alles bewegt sich – und wir schaffen ­mitten in dieser bewegten Zeit eine Oase, in der man innehalten und durchatmen kann.

Spüren Sie die aktuelle Rohstoffknappheit, gibt es Lieferschwierigkeiten?
Ja, das spüren wir extrem. Im Moment liefert Russland nicht mehr, in China gibt es Schwierigkeiten und wegen Corona hat Australien die Wirtschaft heruntergefahren. Vor allem werden die Rohstoffe teurer, nicht zuletzt das Holz. Vor zwei Jahren ­haben wir Holzplatten für 350 Franken eingekauft, heute ­kosten diese 1400 Franken. Wir sind gezwungen, in nächster Zeit unsere Preise zu erhöhen.

Und wie kommunizieren Sie diese schlechte Nachricht?
Dass wir nicht nach billigeren Lösungen gesucht haben und keine Abstriche bei unserer Qualität und unseren Leistungen machen. Im Gegenteil: Dass wir noch immer auf Kundenwunsch produzieren, nicht auf Vorrat. Dass wir die Beratung der Kunden intensivieren, indem wir unsere Vertriebsmit­arbeiter und die Angestellten unserer Fachhändler noch besser schulen. Und dass wir, als Unternehmen, das hauptsächlich in der Schweiz produziert, sehr nachhaltig wirtschaften. Das alles sind keine schlechten Nachrichten, sondern ist eine wunderbare Botschaft: Unsere Skulpturen sind auch morgen noch das, was sie gestern waren.

Sie stellen also ein Qualitätsversprechen in den ­Mittelpunkt?
Wir bemühen uns, präzise Handwerkskunst mit den natür­lichen Materialien, die wir verarbeiten, in Einklang zu bringen. Das ist der Grundgedanke unserer Arbeit. Jedes unserer ­Polstermöbel ist ein Unikat, hergestellt mit grösstem Respekt für die verarbeiteten Materialien, für das Endprodukt und für die Umwelt. 
 
Steigert die Nachhaltigkeit Ihren Absatz?
Ich weiss es nicht und es interessiert mich auch nicht, weil es kein Verkaufsargument sein darf. Ein externer Advisor sagte mir einmal: «Etwas Nachhaltigeres als eure Produktion gibt es nicht! Und ihr redet nicht einmal darüber, obwohl dies superwichtig wäre in der heutigen Zeit.» Er hat recht: Für uns ist Nachhaltigkeit seit Jahren dermassen selbstverständlich und normal, dass wir gar nicht auf die Idee kamen, diesen Aspekt hervorzuheben! Wir verarbeiten ein Abfallprodukt, wir ver­arbeiten Naturmaterialien, wir sind uns momentan sogar am Überlegen, wie wir die nicht mehr verwertbaren Lederschnipsel als Polstermaterial nutzen können. Ich habe mir auf die Fahne geschrieben, dass ich in Zukunft in der Öffentlichkeit stärker über die Nachhaltigkeit von de Sede kommunizieren muss. 
 
Sie könnten dazu auch eine grosse Werbekampagne machen. 
Wir machen keine Werbung. Wenn wir dafür Geld ausgeben, bezahlen dies letztlich die Kunden. Es nützt uns mehr, wenn wir über soziale Medien wie Instagram oder Pinterest zeigen können, dass Roger Federer beispielsweise auf einem Sofa von de Sede sitzt, Mick Jagger, Tina Turner oder Snoop Dogg sich im DS-1025 «Terrazza» von de Sede fläzen oder im letzten «James Bond» von Daniel Craig ein Möbelstück von de Sede eine Rolle spielte. Das alles steigert die Reichweite unserer Marke – und führt dazu, dass wir bei Interior-Designern und Innen­architekten immer mehr zu einem Love Brand werden. 
 
Wie haben Sie denn das geschafft?
Als ich 2014 de Sede übernahm, stand die Möbelmanufaktur faktisch vor dem Aus. Und es ist unbestritten, dass es Unter­nehmen gibt, die irgendwann überholt sind und aus guten Gründen aufgegeben werden. Aber ein Traditionsunternehmen und eine Manufaktur, die ergonomische Qualitätsmöbel herstellt, brauchen wir heute in der Schweiz, zumal viele Leute mehr sitzen und sich weniger bewegen als früher. Mit viel ­Herzblut, ­Leidenschaft, Engagement und einem tollen Team sind wir heute über dem Berg – und lernen alle Tag für Tag noch dazu. 

Nämlich? 
Als ich bei de Sede einstieg, hatten sich das Management und die Produktion entfremdet. Die Direktion verstand nichts von der Manufaktur und fällte Entscheide, die man hand­werklich gar nicht umsetzen konnte. So entstand eine Kluft, die zum Absturz führte. Wenn man eine Manufaktur führt, benötigt man ein tiefes Verständnis und Kenntnisse des ­Handwerks. Und für das Finanzielle braucht man einen hochquali­fizierten CFO.

 

Und was nützte Ihre erste Ausbildung zur Haute-­Couture-Damenschneiderin bei de Sede?
Gerade wenn es einer Manufaktur nicht so gut geht, sind handwerkliche Kenntnisse sehr nützlich und wichtig, auch um von den Mitarbeitern akzeptiert zu werden. Ich weiss, wie man Schnittmuster herstellt und Stoffe und Leder verarbeitet; das kenne ich in- und auswendig. So konnte ich von Anfang an die Sorgen und Nöte der Handwerker nachvollziehen, obwohl ich nicht aus dem Möbelgeschäft kam.
 
Haben Sie daraufhin organisatorische Massnahmen getroffen?
Vor allem mussten wir die Betriebsorganisation reduzieren, wir brauchten keine hochbezahlten Manager. Stattdessen haben wir den Zuschnitt, der vorher in günstigere Gebiete ausgelagert war, wieder in den Hauptsitz integriert. Wir reduzierten damit den Materialausschuss von 40 auf 18 Prozent. Zum Glück ­haben Kunden und Lieferanten uns unterstützt und gesagt: Zusammen schaffen wir das. Der Sanierungsprozess ­dauerte trotzdem rund vier Jahre; das war länger, als ich erwartet hatte.
 
Gab es auch Entscheidungen, die Sie heute nicht mehr so treffen würden?
Ich dachte beispielsweise, es sei besser, mit Freundinnen nicht über Polstergruppen zu reden, sondern eher über Handtaschen. Wir haben dann auch solche produziert. Das hat Energie und Geld gekostet und es band viel Managementkapazität. Das ­hätten wir besser gelassen und uns stattdessen auf das Kern­geschäft konzentriert. 
 
Finden Sie eigentlich genügend qualifiziertes Per­sonal an Ihrem Standort?
Klingnau tönt nach weit weg, obwohl man mit dem Zug von ­Zürich aus in 33 Minuten hier ist. Dank der Qualität und dem tollen Image von de Sede finden wir trotzdem Personal. Wir beschäftigen ja hauptsächlich Polsterer und bilden dazu auch viele Lehrlinge aus. Es ist zwar schwierig, geeignete Lehrlinge zu finden, aber es gibt noch genügend junge Menschen, die Freude am Handwerk haben. Dies unterstützen wir.
 
Was ist das Spezielle am Handwerk bei de Sede?
Jedes unserer Polstermöbel ist ein Unikat. Man kann das Leder, das wir brauchen und das ansonsten als Tierhaut im Abfall ­landen würde, nicht serienmässig verarbeiten. Jede Lederhaut ist ­anders, sie hat Färbungen und Narben an unterschiedlichsten Stellen. Die Lederstücke müssen so zugeschnitten und ­zu­sammengefügt werden, dass sie zueinanderpassen. Und das Vernähen der einzelnen Teile, das Anbringen der speziellen Nähte, das Überziehen über die Holz- oder Stahlform des ­Möbels und das Polstern – das alles sind Fertigkeiten, die einem hohen Qualitätsanspruch genügen müssen. Wir pro­duzieren alles hier und die Rohstoffe beziehen wir aus der Schweiz oder aus unseren Nachbarländern; die Tierhäute beispielsweise aus Italien. 
 
Und wie will de Sede künftig wachsen?
Wir produzieren jährlich mehr als 11 500 Möbelstücke, das macht also pro Werktag knapp 45 Stück – eine ganz schöne Menge! Rund 70 Prozent unserer Produkte werden exportiert und in rund 70 Ländern vertrieben. Neben dem DACH-Raum sind wir vor allem in den Benelux-Staaten, Frankreich, Italien, den USA, Japan, China, Indien und Singapur aktiv; im Ver­einigten Königreich starten wir eine neue Aufbauphase. Zu­nehmend wichtiger wird aber auch die Zusammenarbeit mit Interior-Designern und Architekten.
 
Was bringt das?
Sie sind Türöffner und ermöglichen einen Markteintritt in Gebiete, in denen wir vielleicht noch nicht so aktiv sind. In ­Australien beispielsweise haben Architekten den Flussverlauf des Brisbane River im Innern des fast 150 Meter hohen Riverside Centre wieder aufgenommen – mit dem DS-600, dem «Tatzelwurm», der es als längstes Sofa der Welt sogar ins Guinnessbuch der Weltrekorde geschafft hat. Die australische Kaffee-Kette «Toby’s Estate» entschied sich für die Einrichtung ihres ­Lokals im 300 Meter hohen Arraya Tower in Kuwait für das knuffige DS-707 von Philippe Malouin, von dem ich Ihnen schon erzählt habe.

Wie kommen Sie zu solchen Aufträgen?
Durch unsere nimmermüden, bestqualifizierten Aussendienstmitarbeiter mit ihrem weltumspannenden Netzwerk – wobei manchmal auch die Nähe und das langjährig aufgebaute ­Vertrauen helfen: Für unsere nationale Fluggesellschaft richten wir die Swiss-Lounges schon seit drei Generationen mit Sitzmöbeln ein – weil für das Unternehmen Zurückhaltung, Stil und Eleganz als Anspruch und höchste Qualität als Versprechen gelten: Darum sind unsere Ledermöbel die perfekten Botschafter für die Swiss und die Schweiz. Übrigens: Unweit des Zürcher ­Flughafens haben wir bei «The Circle», dem grössten Bau­projekt der Schweiz, auf Wunsch der Architekten mit Zingg-Lamprecht zusammengearbeitet, dem führenden Anbieter für die Entwicklung und Umsetzung einzigartiger Raum- und Produktlösungen. Nun schlängelt sich das DS-600 durch die weitläufige Lobby des Hotels. 

Also profitieren Sie auch vom guten Ruf von de Sede in der Szene?
Das kommt nicht von ungefähr und schon gar nicht von heute auf morgen. Immer wieder laden wir Innenarchitekten, Planer, Gestalter, Designer zu uns nach Klingnau ein, um ihnen ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie wir arbeiten. Dass unsere Möbelstücke inzwischen auch in der von der Architektur-Ikone Rem Koolhaas gebauten vertikalen Stadt «De Rotterdam» ­stehen oder wir mit einer renommierten Schweizer Uhrenmarke weltumspannend beim Umbau ihrer Filialen zusammenarbeiten, hat aber auch noch einen weiteren Grund. 
 
Nämlich?
Wir verstehen uns in dieser Szene als Ansprechpartner, der ­immer bereit ist, einen Schritt weiter zu gehen, um individuelle Wünsche möglich zu machen. Architekten, Gestalter, ­Innenausbau-Spezialisten brauchen ein Team von Möglich­machern, die es verstehen zuzuhören. Die wissen, was der Kunde gerade denkt, und auf individuelle Gestaltungswünsche flexibel reagieren können. Unser grösstes Glück ist es, mit ­Qualität und Engagement ihre Ideen in die Tat umzusetzen – und ihr ­daraus folgendes Lächeln auf dem Gesicht ist für uns von de Sede die schönste Belohnung. 
 
Wenn Sie rund um den Globus aktiv sind: Werden da Ihre Möbel nicht auch kopiert?
Man imitiert uns schon lange, und nicht zuletzt in Europa. Das ist auch eine Art Kompliment. Wenn wir auf Imitationen stos­sen, versuchen wir zuerst den Kontakt zu der betreffenden Firma herzustellen, und ergreifen allenfalls auch juristische Schritte. Aber für sinnvoller halten wir es, immer wieder neue Innovationen zu entwickeln. Es ist auch für gute Handwerker nicht so einfach, uns zu kopieren. Wir haben eine Tradition, die einmalig ist, und letztlich erkennt man eine Imitation ­immer. Wir liefern die Originale! 
 
Frau Walser, hat Ihnen Ihr Geschlecht bei Ihrer ­Karriere geholfen? Sie sind ja auch Preisträgerin des Veuve Clicquot Business Woman Award 2019. 
Das Potenzial eines Menschen lässt sich nicht von seinem Geschlecht her definieren; deswegen bin ich gegen eine Frauenquote. Für mich war es als Frau weder schwieriger noch einfacher als für Männer. De Sede beschäftigt ebenso viele Frauen wie Männer und wir legen Wert auf Vielfalt bei unseren Mit­arbeitenden. Das ist extrem wichtig, damit unterschiedliche Ideen von verschiedenen Seiten in einer Firma entwickelt ­werden. Aber das Wichtigste ist, dass man mit Leidenschaft und Herzblut arbeitet. 
 
Dann ist es auch kein Problem, wenn jemand in Ihrer Firma einen Mutter- oder Vaterschaftsurlaub braucht?
Das ist nicht immer einfach, in einem kleinen Betrieb sind Stellen selten doppelt besetzt. Aber wir finden immer eine Lösung.

Frau Walser, bei all diesen Aufgaben – wie finden Sie dabei noch Zeit für Ihren zweiten Führungsjob als CEO und Delegierte des Verwaltungsrates der Deligno AG?
Bei de Sede ist Leder unser Metier, bei der Deligno AG ist es das Holz: Die drei Produktionsstandorte im Emmental und die drei Handelsbetriebe in der Romandie, im Aargau und im Bernbiet sichern den wirtschaftlichen Erfolg von Deligno. Wie bei de Sede habe ich auch hier ein tolles Team und wie beim Leder ist auch beim Holz unsere Philosophie identisch: Wir tragen Sorge zu diesen nachwachsenden Rohstoffen und sind uns der Verantwortung bei der Verarbeitung und dem Handel mit diesen globalen und nachhaltigen Werkstoffen bewusst. So ­lassen sich diese beiden Jobs gut bewältigen – auch weil wir alle in beiden Unternehmen nie unsere Wurzeln vergessen und mit Demut Sorge zum Ursprung unserer Existenz tragen.

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