Der Bezug von IT-Ressourcen aus einer Cloud ist auch für kleine und mittelgros-se Unternehmen zu einer attraktiven Alternative zum Eigenbetrieb geworden. Die Unternehmen haben erkannt, dass ihre IT in professionellen Händen besser aufgehoben ist als in der eigenen «Ab-stellkammer» unter der Obhut eines nur einseitig ausgebildeten Mitarbeiters. Vor allem die Konzentration auf das Kernbusiness wird für KMU immer wichtiger. Zentral für das On-demand-Nutzungsmodell aus der Cloud ist allerdings der Reifegrad der Services, die der jeweilige Provider liefern kann. Denn insbesondere Standardangebote oder der Cloud-Bezug ab der Stange, wie er heute im privaten Umfeld oder für Commodity-Lösungen gang und gäbe ist, reichen im Unternehmensalltag bei Weitem nicht aus.
Dass man mehr oder weniger ausgereifte Infrastruktur (IaaS), Plattform (PaaS) oder Software (SaaS) as a Service aus der «Public Cloud» sowie auch aus der «Private Cloud» beziehen kann, wird heute von jedem professionellen Provider erwartet. Entscheidend für KMU ist die Qualität und Zuverlässigkeit der Services sowie die Erfüllung aller Anforderungen an einen modernen und funktionalen IT-Arbeitsplatz.
Ausgereifte Services zentral
Für Unternehmen, die ein Outsourcing ihrer IT via Cloud ins Auge fassen, sind daher das Service-Portfolio sowie die Erfahrung eines Providers die wesentlichen Entscheidungskriterien. Gerade die Art und Weise, wie und in welcher Qualität KMU ihre IT-Leistungen beziehen können, bestimmt zentral über den Geschäftsnutzen, den sie mithilfe einer zuverlässigen IT erzielen können. Weil heute in einer Cloud die Hard- und Software zu Commodity-Angeboten der Provider geworden sind, treten ganzheitliche Lösungen des Service-Portfolios rund um die Grundleistung aus den drei aufeinander aufbauenden Architekturbereichen (IaaS, PaaS und SaaS) stark in den Vordergrund.
Erst dadurch ist die Verfügbarkeit, die Sicherheit oder der Support auf jedem der drei Architektur-Level garantiert. Die charakteristischen Differenzierungsmerkmale für Unternehmen können so gewährleistet werden. Wollen KMU das hier schlummernde Potenzial für ihr Business nutzen, muss für die Unternehmensverantwortlichen das jeweilige Serviceangebot eines Providers ein wichtiges Auswahlkriterium für eine Auslagerung der eigenen IT-Ressourcen sein. Es steht deshalb ausser Frage, dass sich KMU ein individuelles Service-Gesamtpaket zusammenstellen können müssen. Und hier ist von den Providern entsprechende Flexibilität gefordert, damit die Unternehmen sowohl Erweiterungen vornehmen als auch abspecken können. Und dies jederzeit.
Damit fokussiert sich das Kernbusiness eines Providers keineswegs nur auf den Betrieb standardisierter Lösungen mit der Option «take it or leave it». Es geht vielmehr darum, alle Services «à jour» zu halten und diese auf dem mit dem Kunden vereinbarten Level zur Verfügung zu stellen. Bei uns spricht man deshalb von einer «Managed Cloud». Sie ermöglicht es, dass alle Services sowohl in einer «virtuellen Private Cloud» wie auch in einer «Outsourced Private Cloud» permanent einsatzbereit und präzise auf das jeweilige Kundenbedürfnis zugeschnitten sind. Wobei die letztere Variante sich dadurch unterscheidet, dass ein KMU die Service-verfügbarkeit auf dedizierter Hard- und Software nutzen kann, im Gegensatz zu der virtuellen Version, in welcher mehrere Kunden eine Plattform teilen.