Um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen permanent innovative digitale Produkte, Services und Kundenerlebnisse entwickeln. Ihre Mitarbeitenden möchten zunehmend mobil und flexibel arbeiten. Gleichzeitig sind die Unternehmen immer öfter immer raffinierteren Cyber-Attacken ausgesetzt. Das sind die drei zentralen Herausforderungen der digitalen Transformation – und die Desktop-Virtualisierung kann Unternehmen dabei helfen, sie zu meistern.
Die Desktop-Virtualisierung ist eine inzwischen fest etablierte, voll ausgereifte Technologie, die bereits rund um die Welt zum Einsatz kommt; in Kleinbetrieben ebenso wie in multinationalen Grosskonzernen. Diejenigen, die noch nicht auf virtuelle Desktop-Infrastrukturen (VDI) setzen, haben die Basistechnologie bereits meist schon im Haus und nutzen sie für die Virtualisierung ihrer Server. Der Weg zur Einführung der Desktop-Virtualisierung ist damit nicht mehr sehr weit.
Dem Wandel standhalten
Mit virtuellen Desktop-Infrastrukturen können Unternehmen IT-Ressourcen freisetzen, welche sie für die Entwicklung neuer digitaler Produkte sowie Services dringend benötigen. Die Digitalisierungsinitiativen dürfen den alltäglichen IT-Betrieb nicht beeinträchtigen, denn die normalen Geschäftsprozesse müssen natürlich ohne Unterbrechung weiterlaufen. Einfach zusätzliche Ressourcen dafür aufzubauen, kommt für die meisten Unternehmen aber wegen schmaler IT-Budgets nicht infrage. Eine gangbare Alternative ist dagegen, die IT-Infrastrukturen sowie -Prozesse im Unternehmen effizienter zu gestalten.
Ein grosses Potenzial dafür schlummert im Desktop Computing. Die herkömmliche Vorgehensweise bei der Versorgung von PC und Notebooks mit der nötigen Software bindet viele IT-Ressourcen durch ständig wiederkehrende Routineaufgaben, die sich durch Desktop-Virtualisierung vermeiden lassen. Neue Versionen müssen so von Anwendungen nicht länger auf jedem einzelnen PC und Notebook im Unternehmen installiert werden. Die Aktualisierung erfolgt stattdessen einmalig an zentraler Stelle. Die neue Version steht dann sämtlichen Usern zur Verfügung, sobald sie sich das nächste Mal an ihrem System anmelden.
Gleiches gilt in besonderem Mass für die Migration zu Windows 10, die für viele Unternehmen und Organisationen eine wichtige Herausforderung und zugleich Kernaufgabe ist, denn bereits ab Januar 2020 wird es keinen Support und somit keine Sicherheits-Updates für Windows 7 mehr geben. Auch hier bringt die Zentralisierung elementare Vorteile in puncto Zeit, Kosten und Sicherheit. Auch deshalb, weil Probleme von Usern mit Anwendungen effizienter zentral untersucht und gelöst werden können. Werden als Endgeräte Thin Clients oder Zero Clients eingesetzt, erhöht das zusätzlich noch die Verlässlichkeit. Diese Geräte enthalten deutlich weniger Bauteile als PCs oder Notebooks, die von Ausfällen betroffen sein können, und müssen deshalb von der IT nur äusserst selten ausgetauscht werden. Sollte dennoch einmal ein Defekt auftreten, genügt es, das betroffene Gerät einfach zu ersetzen. Da es keine Installation von Anwendungen benötigt, ist der Mitarbeiter sofort wieder produktiv.