Wie Schweizer KMU mit Whistleblowing umgehen

Christian Hauser, Jeanine Bretti Rainalter 23.03.2022

Der Whistleblowing Report 2021 zeigt, wie stark kleine und mittlere Unternehmen in der Schweiz von Missständen betroffen sind und wie interne Meldekanäle als Präventionsmassnahmen eingesetzt werden.

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In der Schweiz kommt es bei weniger als 20 Prozent der befragten KMU zu illegalem und unethischem Verhalten, während der Wert bei den betroffenen Schweizer Grossunternehmen bei über 40 Prozent liegt.
Bei den untersuchten Schweizer KMU setzt jedes zweite Unternehmen eine Meldestelle, das heisst eine Stelle ausserhalb der Linie, an welche Hinweisgebende konkrete oder vermutete Missstände melden können, als Präventionsmassnahme ein.
Auch die Coronapandemie hatte eine Auswirkung auf die Anzahl an Meldungen. So haben Unternehmen, die aufgrund der Pandemie Mitarbeitende entlassen mussten, mehr Meldungen erhalten.

Beschreibung des Projekts

Der Whistleblowing Report 2021 bezieht sich auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Grossunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und der Schweiz. Die Daten wurden mittels Online-Umfrage mit total 1239 teilnehmenden Unternehmen erhoben. Dabei haben sich insgesamt 314 Schweizer Unternehmen beteiligt, davon 182 Grossunternehmen mit 250 oder mehr Mitarbeitenden und 132 KMU mit 20 bis 249 Mitarbeitenden.

Hauser, C., Bretti-Rainalter, J., & Blumer, H. (2021). Whistleblowing Report 2021. Chur: FH Graubünden Verlag. Der komplette Whistleblowing Report 2021 kann unter www.whistleblowingreport.de kostenfrei heruntergeladen werden.

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