An der Börse waren Anfang März aller Augen weiter auf Donald Trump gerichtet, der die US-Hilfe für die Ukraine zunächst beendete und auch immer wieder zu verstehen gab, dass auch Europa insgesamt nicht mehr auf den Schutzschirm der USA vertrauen könne. Dass die Aktienkurse in Europa trotzdem gestiegen sind, lag daran, dass nun ein besserer Zusammenhalt in Europa erwartet wird, es mit einer Stimme sprechen wird und wirtschaftlich und militärisch aufrüstet. Jedenfalls hat die zukünftige Bundesregierung dies bereits in die Wege geleitet. Dazu kommt die Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Krieges, wovon vor allem europäische Bau- und Elektrowerte profitieren werden. Überprüfen wir nun einfach wieder unsere fünf bewährten Indikatoren!
1. Zinssignale: Positiv
Noch bleibt es dabei, dass die Zinsen sinken, auch wenn die Renditen seit Dezember wieder leicht gestiegen sind. Aber im Vergleich zur Rendite der Obligationen (0,38 %) bieten die 64 wichtigsten Aktien der Schweiz trotz der gestiegenen Kurse eine durchschnittliche Dividendenrendite von 2,6 %. Aktien bleiben also weiterhin rentabler als Obligationen. Grössere Dividendenkürzungen sind bei den meisten schweizerischen Aktien nicht in Sicht.
