Risiken durch Vernetzung
Unternehmen sind immer stärker mit Zulieferern und Partnern verflechtet. Darum stehen die Risiken im Zusammenhang mit der Wertschöpfungskette vermehrt im Vordergrund. Vielfach ist die Produktion grösstenteils abhängig von einer Maschine oder einem Lieferanten. Hier brauchen Unternehmen einen präventiven Notfallplan, zum Beispiel alternative Produktionsmaschinen einsetzen oder mit mehreren Lieferanten zusammenarbeiten.
Ein Pauschalrezept gibt es nicht, aber es ist wichtig, dass sich Unternehmen der beschriebenen Risiken bewusst sind und wissen, wie im Notfall entsprechend reagiert werden soll. Ein längerer Betriebsunterbruch kann für viele Unternehmen den Konkurs bedeuten – auch wenn die Störungen ihren Ursprung nicht bei den Unternehmen selbst haben. Darum sollten Unternehmen die Bonität von wichtigen Kunden und Lieferanten überwachen, damit sie nicht von unerwarteten Zahlungsausfällen oder Lieferengpässen überrascht werden.
Um Haftpflichtrisiken zu minimieren, sollten Unternehmen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) professionell erarbeiten. So setzen sie sich keinen unnötigen Klagerisiken aus. Wichtig ist auch, dass Unternehmen ihren Versicherungsschutz eng auf die AGB abstimmen, damit hier keine Deckungslücken entstehen.