Beide, die Schweiz wie die European Free Trade Association (EFTA, Liechtenstein, Norwegen und Island), haben in den letzten Jahren den Ausbau ihres mittlerweile schon weit gespannten Freihandelsnetzes mit Verve vorangetrieben. Das Resultat lässt sich sehen: Kein Land, keine Wirtschaftsgemeinschaft weltweit hat mehr Freihandelsabkommen abgeschlossen als die Schweiz und die EFTA.
Die Schweiz verfügt – neben der EFTA-Konvention und dem Freihandelsabkommen mit der EU – gegenwärtig über ein Netz von 28 Freihandelsabkommen mit 38 Partnern ausserhalb der Europäischen Union (EU). Die Abkommen werden
normalerweise im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) abgeschlossen. Dennoch hat die Schweiz die Möglichkeit, Freihandelsabkommen auch ausserhalb der EFTA abzuschliessen, wie beispielsweise im Fall Japans oder Chinas (siehe Abbildung).
Betrachtet man die statistische Entwicklung des Aussenhandels der Schweiz, lässt sich feststellen, dass der Handel – also Exporte und Importe – mit Freihandelspartnern im Vergleich zu den Handelsströmen mit sämtlichen anderen Handelspartnern signifikant höhere Zuwachsraten aufweist. Begünstigt wird dies durch erhebliche Einsparungen von Zöllen für jedes einzelne exportierende Unternehmen: Hier liegt der geldwerte Vorteil für die KMU der Schweiz.